Gegen zehn andere Schülerfirmen aus ganz Bayern konnte sich SchoCana beim Junior-Landeswettbewerb durchsetzen. Die Firma der Klara-Oppenheimer-Schule in Würzburg produziert Bitterschokolade mit Hanfsamen. Die Tafel selbst ist vegan, ohne Palmöl und der Kakao kommt aus nachhaltiger Landwirtschaft. "Mit zwei verkauften Produkten pflanzen wir über die Organisation 'Plant-for-the-planet' einen neuen Baum und setzen damit ein Statement gegen den Klimawandel", sagen Pauline Tag und Marco Schierling, die beiden Geschäftsführer der Schülerfirma. Die Verpackung werde von Menschen mit Behinderung aus alten Buchseiten gefertigt, so wollen die Schülerinnen und Schüler auch einen Teil zur Inklusion beitragen.
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Gegründet wurde SchoCana im September 2019 an der Würzburger Fachakademie für Ernährungs- und Versorgungsmanagement. Insgesamt arbeiten 16 Schülerinnen und Schüler in der Firma. Alle absolvieren eine Aufstiegsfortbildung an der Klara-Oppenheimer-Schule. Entstanden ist die Firma in Zusammenarbeit mit dem Programm JUNIOR des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln.
Jury lobt stimmiges Gesamtkonzept
Der Landeswettbewerb der IW JUNIOR GmbH wurde aufgrund der Corona-Pandemie digital durchgeführt. Hier konnte SchoCana in allen Bewertungskriterien punkten - Geschäftsidee, Geschäftsbericht, Werbeflyer, Beantwortung von Juryfragen und eine Unternehmenspräsentation. "Die Jury aus Bildungs- und Wirtschaftsvertretern lobten vor allem das stimmige Gesamtkonzept und die gelungene mediale Präsenz von SchoCana", wissen die Geschäftsführer Tag und Schierling.
Mit dem Sieg haben sich die Schüler für die Teilnahme am ebenfalls digital stattfindenden Bundeswettbewerb qualifiziert. Dieser wird am 16. Juni ausgetragen und bietet die Chance auf den Titel "Bestes JUNIOR Unternehmen 2020" sowie auf das Ticket zur Europameisterschaft. "Die Freude über den Sieg beim Landeswettbewerb war überwältigend und wir freuen uns schon sehr auf die Teilnahme am Bundesausscheid", so Tag und Schierling.
