„Hier tut sich was“, „Neugierig?“ oder „Wer werkelt denn da?“ Aufmerksamen Passanten sind die Schilder in den Schaufenstern in der Hauptstraße 41 längst aufgefallen: Wo bis vor etwa anderthalb Jahren die Biogalerie residiert hatte, wird wieder ein Geschäft eröffnet. Und wer da werkelt, das ist Monika Klein. Seit 2011 betreibt sie das Handarbeits- und Kurzwarengeschäft „Verstrickt und zugenäht“ weiter unten in der Hauptstraße.
Verbleiben ist erwünscht
Das Lädchen hat nur einen Haken: Es ist zu klein. All die Nachtwäsche, die Garne und Knöpfe, die Socken und Strumpfhosen, die Stoffe, Schals, Stricknadeln und Bordüren in ihrem Sortiment kann Monika Klein dort nicht richtig präsentieren. „Ich habe das meiste in Schubladen“, sagt sie. In ihren neuen, doppelt so großen Geschäftsräumen möchte sie aber auch noch eine andere Idee verwirklichen: Sie möchte einen Raum für Ideen und Austausch bieten.
„Verbleiben ist ausdrücklich erwünscht“, sagt Monika Klein. Sie plant eine Sitzecke mit Zuschneidetisch und Nähmaschinen, wo die handarbeitsbegeisterten Kunden zusammenkommen können. Dort sollen sie alle in Anleitungen schmökern, sich unterhalten oder auch mal ein Stück Stoff zuschneiden oder nähen können. Den Namen „Verstrickt und zugenäht“ wird das Geschäft auch in den neuen Räumen weiter führen.
Eröffnung zum Adventsgässle
Monika Klein hat vor, zum Adventsgässle am dritten Adventswochenende den neuen Laden feierlich zu eröffnen. „Mit Sekt und Keksen“, verspricht sie. Ob der Umzug vielleicht sogar schon früher stattfinden könne, sei derzeit noch unklar, sagt sie. Jedenfalls will sie an einem einzigen Wochenende umziehen, so dass der Geschäftsbetrieb nahtlos weitergehen kann.