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ROTTENDORF
Hamster bekommt Ausweichflächen
Redaktion
 |  aktualisiert: 28.07.2017 03:19 Uhr

Nach der Entdeckung von Feldhamstern im geplanten Neubaugebiet „Am Sand West“ hat die Gemeinde eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um das Hamster-Problem in den Griff zu bekommen. Allerdings musste hierfür auch der Zuschnitt der Ausgleichsflächen verändert werden. Damit muss der Bebauungsplan in eine dritte Runde der öffentlichen Auslegung gehen.

Im Frühjahr waren bei einer artenschutzrechtlichen Prüfung mehrere Bauten der streng geschützten Hamster gefunden worden. In Abstimmung mit der unteren Naturschutzbehörde des Landratsamts ist eine vier Hektar große, an das Baugebiet angrenzende Ackerfläche dafür vorgesehen, sie teilweise „hamsterfreundlich“ zu bewirtschaften.

Hier verzichtet der Bauer darauf, das Getreide zu ernten. Auch wurden Schneisen mit einer Breite von neun Metern angelegt. Dies soll es dem Hamster ermöglichen, in den neuen Lebensraum auszuweichen. Die Gemeinde schließt hierfür entsprechende Bewirtschaftungsverträge mit den Landwirten ab.

Norden wird später erschlossen

Auf der hauptsächlich vom Hamster besiedelten nördlichen Hälfte des Baugebiets erfolgt die Erschließung etwas später. Sie soll im kommenden Jahr vorübergehend nochmals bewirtschaftet werden. Noch in diesem Herbst ist zudem eine erneute Erfassung der Hamstervorkommen geplant.

 
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