Seit Beginn der Ausgangsbeschränkung weist die Stadt Würzburg auf Hilfs- und Schutzmöglichkeiten im Falle häuslicher Gewalt hin. Nun wird die Öffentlichkeitsarbeit noch erweitert und die regionalen Angebote und das bundesweite Hilfetelefon in Zusammenarbeit von städtischer Gleichstellungsstelle für Frauen und Männer, Stadtreiniger, Fachbereich Kultur und WVV mehrsprachig beworben. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stadt Würzburg hervor.
"Häusliche Gewalt ist ein gravierendes Problem und die verstärkte räumliche Nähe durch die Ausgangsbeschränkung kann einen weiteren Belastungsfaktor darstellen", so Oberbürgermeister Christian Schuchardt, der die Werbeaktion für die Hilfsangebote gerne unterstützt.
Die Stadtreiniger sind als fahrende Litfasssäulen in Würzburg unterwegs und haben zehn ihrer Müllautos großflächig zum Hilfetelefon plakatiert. Der Fachbereich Kultur stellt Werbeflächen auf den hauseigenen Veranstaltungsständern zur Verfügung und die WVV plakatiert in allen Straßenbahnen und Bussen. Petra Müller-März, Gleichstellungsbeauftragte für Frauen und Männer, dankt Phillip Kuhn, Leiter der Stadtreiniger, Kathrin Jacobs, Leiterin des Fachbereichs Kultur, sowie Hanna Flockerzi von der WVV für die unkomplizierte Zusammenarbeit und Unterstützung. Ein Dank geht an auch Aldi Süd. Die fünf Würzburger Aldi-Filialen werden Infomaterial auslegen und ermöglichen damit vielen Menschen Zugang zu Informationen zum Hilfesystem.
In einer weiteren Aktion wird Würzburger Geschäften Informationsmaterial zum Auslegen angeboten. Hier bitten alle Beteiligten die Würzburger Geschäftsleute um Unterstützung.
Auf den Webseiten der Stadt Würzburg und der Gleichstellungsstelle für Frauen und Männer (www.wuerzburg.de/buerger/gleichstellungsstelle/525736.Coro na-Krise-Haeusliche-Gewalt-und-Ausgangsbeschraenkung.html) sind die Hinweise eingestellt.