32 Herzen mit dem Bild je eines Kommunionkindes gruppieren sich auf einer großen Holztafel. In der Mitte ist in bunten Farben dargestellt, wie Jesus den blinden Bartimäus heilt, der mit offenem Herzen viel von Jesus erwartet.
Offene Augen, weites Herz - das war das Motto des Kommunionkurses 2022/23. Am 6. Mai feierten die Rimparer Kommunionkinder in zwei Gruppen das Fest ihrer Erstkommunion.
Zuvor hatten sie sich lange mit Unterstützung von Gemeindereferentin Yvonne Faatz und Elternteams durch gemeinsame Weggottesdienste, Kommunionstündchen mit anderen und durch zwei Lernparcours zu den Themen Kirchenraum und Versöhnung vorbereitet. Sie pflanzten Kresse und Weizen, backten Brot und gestalteten die Weggottesdienste mit. So wurden Brücken gebaut, Kinderbibeln mitgebracht oder eine Schatzkiste mit Gute-Taten-Zetteln befüllt.
Zu den Klängen der Musikkapelle zogen die Kommunionkinder in die festlich geschmückte Kirche ein. Im Gottesdienst übernahmen die Kinder viele Lesetexte und brachten so ihre Lebenswelt ein.
Eltern und Kinder veranschaulichten das Evangelium von Jesus und Bartimäus, indem sie der Gemeinde Symbole auf Schildern zeigten und kleine Kommentare dazu vorlasen. So steht das Herz für das Vertrauen oder die Fußspuren für die Weggemeinschaft mit Jesus.
Pfarrer Dario stellte in seiner Predigt heraus, dass Bartimäus mit seinem Herzen mehr gesehen hat als viele Sehende, die oft zu stolz sind. Er wurde zum Vorbild für alle Glaubenden, die mit dem Herzen sehen.
Musikalisch haben Sonja Aulbach (Gesang) und Klaus Warmuth (Keyboard) den Gottesdienst gestaltet. Passend zum Motto lautete die Botschaft des Mottoliedes, das Sonja Aulbach extra für die Rimparer Kommunionkinder gedichtet hatte:
"Hab die Augen offen, weit dein Herz,
Jesus sieht dich, hebt dich himmelwärts,
Wunder die geschehn, wier werden sie
nur mit dem Herzen wirklich sehn."
Als Überraschung für Pfarrer Dariusz Kruszynski hatten die Kommunionkinder mit Sonja Aulbach ein Lied auf polnisch einstudiert. Alle waren beeindruckt vom Engagement und der Begeisterung der Kinder. Mit dieser rührenden Geste schloss ein feierlicher und unvergesslicher Gottesdienst.
Von: Yvonne Faatz (Gemeindereferentin, Pfarreiengemeinschaft Rimpar-Maidbronn)