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Würzburg
György Bortnyik stellt Fotos im Falkenhaus aus: "Von Heimat zu Heimat"
Eindrucksvolle Fotografien stellt György Bortnyik unter dem Motto 'Von Heimat zu Heimat' bis 30. September im Lesecafé des Falkenhauses aus.
Foto: György Bortnyik | Eindrucksvolle Fotografien stellt György Bortnyik unter dem Motto "Von Heimat zu Heimat" bis 30. September im Lesecafé des Falkenhauses aus.
Bearbeitet von Gabriele Kriese
 |  aktualisiert: 11.08.2023 03:13 Uhr

Fotograf György Bortnyik stellt ab Donnerstag, 10. August, im Lesecafé des Falkenhauses aus: prägnante und eindrucksvolle Schwarz-Weiß-Aufnahmen unter dem Titel "Von Heimat zu Heimat - Aus dem Szeklerland nach Würzburg". Vernissage ist Eröffnungstag um 18.30 Uhr.

Bei folgendem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung der Stadt Würzburg: György Bortnyik wurde 1943 in Siebenbürgen in Rumänien als Kind ungarischer Eltern geboren. Er war als Diplomgeologe im Bergbau und ab 1969 als Fotoreporter für regionale und überregionale Zeitungen tätig. 

Im Jahr 1986 emigrierte Georg Bortnyik mit seiner Familie nach Würzburg. Hier setzte er seine fotografische Tätigkeit fort und machte unter anderem Luftaufnahmen von Würzburg und zahlreiche Aufnahmen des Stadtteils Heuchelhof, die ebenfalls Teil der Ausstellung sind. Außerdem nahm Bortnyik an Kunstausstellungen der Heuchelhofer Kulturtage teil und fotografierte für die Stadtteilzeitung Fokus Heuchelhof.

Der Politiker Bogdán László beschrieb Bortnyiks Fotografien einst so: "Durch die unverwechselbare Sichtweise von Bortnyik sind diese längst verwehten, einmaligen Augenblicke in aller Echtheit festgehalten. Die Portraits sind ausdrucksstark, erfüllt von tiefer Empathie für alte Männer und Frauen, denen ein entbehrungsreiches Leben ins Gesicht geschrieben steht. Es sind Kinder zu sehen, die schon zu wissen scheinen, welchen Mut sie brauchen werden, um ein Leben in jener vergessenen Region zu meistern."

Die Bilder Bortnyiks stehen in der Tradition europäischer Schwarz-Weiß-Fotografie des 19. Jahrhunderts. Zu deren Vertretern zählen nicht zuletzt die ungarischen Avantgarde-Fotografen wie André Kertész, Brassai oder Robert Capa. "Ich habe immer versucht, das zu lieben, was ich mache, damit ich machen kann, was ich liebe", so beschreibt György Bortnyik sein Lebensmotto.

Die Fotoausstellung ist vom 10. August bis 30. September im Lesecafé des Falkenhauses zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei (Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr und Samstag von 10 bis 15 Uhr) kostenlos zu sehen. 

 
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