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Veitshöchheim
Gymnasium Veitshöchheim: Neuer Schulleiter steht vor mannigfaltigen Herausforderungen
Erinnerungsfoto an die offizielle Amtseinführung des neuen Schulleiters des Gymnasiums Veitshöchheim (von links): Bürgermeister Jürgen Götz, Landrat Thomas Eberth, Ministerialbeauftragte Monika Zeyer-Müller, Schulleiter Bernhard Brunner und sein Ständiger Stellvertreter Gunnar Leuner sowie die stellvertretende Landrätin Karin Heußner.
Foto: Dieter Gürz | Erinnerungsfoto an die offizielle Amtseinführung des neuen Schulleiters des Gymnasiums Veitshöchheim (von links): Bürgermeister Jürgen Götz, Landrat Thomas Eberth, Ministerialbeauftragte Monika Zeyer-Müller, ...
Dieter Gürz
 |  aktualisiert: 17.11.2021 02:22 Uhr

Im Juli dieses Jahres ging am Gymnasium Veitshöchheim Schulleiter Dieter Brückner in Pension. Mit Wirkung zum 1. August wurde seinem bisherigem Ständigen Stellvertreter Bernhard Brunner die Aufgabe, dieses Haus mit 75 Lehrkräften und derzeit 689 Schülern zu führen, übertragen. Am Donnerstag übernahm er nun in einer Feierstunde vor rund 50 geladenen Gästen auch ganz offiziell die Schulleitung.

Die Leitende Oberstudiendirektorin Monika Zeyer-Müller, Ministerialbeauftragte für die Gymnasien in Unterfranken wünschte ihm zu dieser reizvollen, aber auch höchst verantwortungsvollen Aufgabe Kraft, Erfolg und vor allem Freude. Wie sie erläuterte, wurde Brunner 1969 in Erlangen geboren, legte 1990 sein Abitur an einem Würzburger Gymnasium ab, studierte die Fächer Deutsch und Geschichte für das Lehramt an Gymnasien in Freiburg, promovierte dort 2002 in Neuester Geschichte zum Dr. phil. und schloss dort auch das erste Staatsexamen in Sozialkunde als Erweiterungsfach ab.

Eine durch eine Jonglagenummer und drei Chorbeiträge zwischen den Reden abwechslungsreiche Feier ging am Donnerstag im Gymnasium Veitshöchheim zur Amtseinführung des neuen Schulleiters Bernhard Brunner (auf dem Foto hinten rechts mit Ehefrau) über die Bühne.
Foto: Dieter Gürz | Eine durch eine Jonglagenummer und drei Chorbeiträge zwischen den Reden abwechslungsreiche Feier ging am Donnerstag im Gymnasium Veitshöchheim zur Amtseinführung des neuen Schulleiters Bernhard Brunner (auf dem Foto ...

Im Anschluss daran zunächst am Friedrich-Dessauer-Gymnasium in Aschaffenburg tätig, ließ er sich nach einem halben Jahr nach Veitshöchheim versetzen. 2009 wechselte Brunner als Seminarlehrer für Geschichte an das Siebold-Gymnasium in Würzburg und dann zum ISB in München als Referent der Geschichte, ehe ihn im August 2017 sein Weg wieder zurück nach Veitshöchheim als Ständiger Stellvertreter des Schulleiters führte.

Vorderste Aufgabe: Krisenmanagement in der Pandemie

In seiner Antrittsrede sagte Brunner, er habe großes Glück, nun ein Gymnasium leiten zu können, das bekanntermaßen eine besondere, vom Landkreis mit tollen Ressourcen ausgestattete Schule sei, der es in vielerlei Hinsicht gut gehe und in der eine lebendige, gut funktionierende Schulfamilie wirke. Das Krisenmanagement in der Corona-Pandemie sieht er als eine der vordersten Aufgaben an, ebenso auch die räumliche Weiterentwicklung der Schule, verknüpft mit ihrer unterrichtlichen Evolution.

Ebenfalls neu im Amt ist Brunners Ständiger Stellvertreter Studiendirektor Gunnar Leuner. Dieser moderierte die durch eine Jonglage-Nummer und drei Beiträge der Chöre der Klassen fünf bis sieben, acht bis zwölf und des Vocalensembles zwischen den Reden abwechslungsreiche, kurzweilige Amtseinführungsfeier.

2,4 Millionen Euro im Haushalt eingeplant

Landrat Thomas Ebert teilte mit, dass der Landkreis als Sachaufwandsträger im Haushalt 2022 2,4 Millionen Euro für das Gymnasium Veitshöchheim eingeplant hat für die Be- und Entlüftungsanlage, Sanierung der Fassade, Netzwerkanpassungen für die Digitalisierung des gesamten Schulgebäudes und weitere Unterhaltskosten. Bürgermeister Jürgen Götz sicherte Brunner die Unterstützung der Gemeinde zu.

Als Vertretung der Elternschaft machte Katja Demuß dem neuen Schulleiter das Kompliment, sich nicht als Rektor auf einsamen Höhen, sondern als Teamleader zu verstehen. Auch die Schülersprecher Falko Schmitt und Samuel Varsami wünschten allen gemeinsam ein schönes und erfolgreiches neues Schuljahr. Personalratsvorsitzender Michael Körber überreichte Brunner einen Taktstock in der Erwartung, dass dieser das Kollegium dirigieren möge und darauf achte, dass sich ein harmonisches Zusammenspiel ergibt.

Für alle Gäste bestand auch Maskenpflicht am Sitzplatz, auch alle drei Chöre mussten mit Maske singen.
Foto: Dieter Gürz | Für alle Gäste bestand auch Maskenpflicht am Sitzplatz, auch alle drei Chöre mussten mit Maske singen.
 
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