
Essen und Trinken ist für viele ältere Menschen nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern auch ein Schlüssel zu Zufriedenheit, Gemeinschaft und Wohlbefinden. Damit die Verpflegung auch ausgewogen und gesundheitsförderlich ist, haben jetzt sechs Einrichtungen aus ganz Unterfranken am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen-Würzburg (AELF) mit einem Coaching zur Seniorenverpflegung begonnen. Das teilt das AELF in einem Schreiben an die Presse mit, dem die folgenden Informationen entnommen sind.
Ein weiteres Ziel des Coachings ist es, die Verpflegung auch wirtschaftliche unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeit zu etablieren. Als Leitlinie dienen den Einrichtungen dabei die Bayerische Leitlinien für Seniorenverpflegung. Der Ablauf des Coachings beinhaltet vier gemeinsame Arbeitstreffen zu verschiedenen Schwerpunktthemen sowie individuelle Vor-Ort-Termine in den Einrichtungen. Die Teilnahme am Coaching erstreckt sich über etwa ein Kalenderjahr und endet bei erfolgreicher Teilnahme mit einer Urkundenübergabe.
Blick über den Tellerrand
Bereits zu Beginn haben die Einrichtungen ihre eigenen Ziele und Visionen für das Coaching formuliert. Dazu gehören unter anderem die Optimierung der Speiseplanung, die Verbesserung der internen Kommunikation und die Einführung eines offenen Mittagstisches. Ein allgemeiner Wunsch aller Teilnehmenden ist es, über den Tellerrand zu schauen, neue Impulse zu erhalten und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Bei der Auftaktveranstaltung im März wurden nicht nur fachliche Inhalte erarbeitet, sondern auch ein reger Austausch ermöglicht. Die positiven Rückmeldungen zeigen bereits jetzt, dass das Coaching auf großes Interesse stößt und wichtige Impulse für die weitere Entwicklung der Verpflegung der Senioreneinrichtungen in der Region liefert, heißt es in der Pressemitteilung des AELF abschließend.