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Uffenheim
Gute Gespräche beim Dämmerschoppen
Etliche Weinhoheiten und Symbolfiguren waren beim Uffenheimer Dämmerschoppen zu Gast.
Foto: Gerhard Krämer | Etliche Weinhoheiten und Symbolfiguren waren beim Uffenheimer Dämmerschoppen zu Gast.
Gerhard Krämer
 |  aktualisiert: 07.09.2024 02:30 Uhr

In anderen Kirchweihorten gibt es einen Frühschoppen, in Uffenheim traditionsgemäß einen Dämmerschoppen. Dazu lädt all die Jahre die Stadt ein. Bürgermeister Wolfgang Lampe freute sich, dass es in diesem Jahr über 100 Anmeldungen gegeben hatte. Gekommen waren Abgeordnete, der neue Landrat Cristian von Dobschütz, viele aktive und ehemalige Bürgermeisterkollegen und -kolleginnen sowie weitere Vertreter aus der Gesellschaft, Kirche, öffentlicher Verwaltung und Wirtschaft. Die Gäste begrüßte auch Maienkönigin Lena Jacob, die sich zudem über den Besuch vom etlichen Weinprinzessinnen und der Kaiserin Kunigunde vom Osing freute.

"Heute geht es um ein gemütliches Zusammensein, um den Austausch untereinander und vor allem um gute Gespräche", sagte Bürgermeister Lampe. Die Kirchweih stand auch im Zeichen des Stadtjubiläums, denn vor 675 Jahren war die Erhebung zur Stadt. Die Stadtrechte seien Uffenheim 1349 unter dem Grafen Ludwig von Hohenlohe von Kaiser Karl IV., einer der herausragenden Herrscher der böhmischen und deutschen Geschichte, verliehen worden. Das Stadtrecht sei zunächst im Kern ein Marktrecht gewesen, ergänzt durch die städtische Gerichtsbarkeit, Befestigungsrecht und Freiheitsrecht.

Die Stadtrechte hätten für Uffenheim einen enormen Gewinn an eigener Verantwortung und an regionalem Prestige bedeutet. Der Kaiser hätte damit auch die wichtigen regionalen Leistungen Uffenheims honoriert und somit einen Grundstein für eine erfolgreiche Entwicklung der Stadt in den folgenden Jahrhunderten gelegt.

Acht Millionen Euro in Kindertagesstätten investiert

"Wir entwickeln uns stetig weiter", betonte Lampe. So gebe es für die Kleinsten in der Stadt Kindertagesstätten. In den vergangenen zehn Jahren habe man dort acht Millionen Euro investiert und trage auch die jährlichen Betriebskosten von rund drei Millionen Euro je zur Hälfte mit dem Freistaat Bayern. Auch die Schülerinnen und Schüler fänden hier ein breites Bildungsspektrum. Seit Jahren werde zudem die Jugendarbeit aktiv vorangetrieben. Für die ältere Generation bestehe eine angemessene Betreuung vor Ort.

Lampe ging weiterhin auf Investitionen in Wind- und PV-Energie ein, ebenso auf die geplante Wasserstofferzeugung, die kommunale Wärmeplanung und die Schaffung von Nahwärmenetzen. Sorgen bereite der Stadt der Zustand mancher Straßen. Nach Abschaffung der Straßenausbaubeiträge erhalte die Stadt jährlich nur einen Zuschuss in Höhe von 87.000 Euro. "Das reicht für nicht ganz 50 Meter", meinte Lampe.

Viele Möglichkeiten gebe es bei der Freizeitgestaltung. Nach langer Sanierung werde im Oktober auch das Hallenbad wieder eröffnet.

Bürgermeister Wolfgang Lampe und Maienkönigin Lena Jacob hießen den neuen Landrat Christian von Dobschütz beim Kirchweihdämmerschoppen willkommen.
Foto: Gerhard Krämer | Bürgermeister Wolfgang Lampe und Maienkönigin Lena Jacob hießen den neuen Landrat Christian von Dobschütz beim Kirchweihdämmerschoppen willkommen.
 
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