Um ihre Beschäftigten ausreichend vor der natürlichen UV-Strahlung während der Erntearbeiten schützen zu können, haben sich Sebastian und Susann Sauer an die SVLFG gewendet. In ihrem Unternehmen produzieren und vermarkten sie unter dem Markennamen „Don Peony“ nachhaltig produzierte Pfingstrosen als Schnittblumen und Pflanzen. In Abstimmung mit dem SVLFG-Präventionsexperten Ernst Christian Schmidt haben sie eine Gefährdungsbeurteilung zum Sonnen- und Hitzeschutz erstellt, auf deren Grundlage sie die Arbeitskräfte unterweisen.
Die Unterweisungshilfen in den Landessprachen der Arbeitskräfte hat Sauer kostenlos von der SVLFG erhalten. Das geht aus einer entsprechenden Mitteilung der SVLFG hervor, aus der die folgenden Informationen stammen. „Auf unserem Betrieb arbeiten zwischen 50 und 80 Saisonarbeitskräfte. Auch wenn sie nur ein paar Wochen im Jahr hier sind, ist es uns wichtig, dass es ihnen bei uns gut geht. Wir achten darauf, dass wir ihre Gesundheit während der Arbeit so gut es geht schützen können“, sagen Sebastian und Susann Sauer. Der Schutz vor UV-Strahlung liegt ihnen am Herzen, sagen sie. Auch deshalb, weil dadurch krankheitsbedingte Arbeitsausfälle vermieden werden können.
Gefährdungsbeurteilung hilft
"Wir achten darauf, dass unsere Saisonarbeitskräfte die Pausen im Schatten verbringen, an sehr heißen Tagen beginnt die Arbeit bereits bei Sonnenaufgang, endet am späten Vormittag und beginnt erst wieder am späten Nachmittag. So wird der Aufenthalt in der prallen Sommerhitze weitgehend reduziert", sagt Sebastian Sauer.
Infos, Sonnencreme und Trinkflaschen für alle
Beim Gesundheitstag der SVLFG informierte Schmidt die Saisonarbeitskräfte über die Gefährdungen der natürlichen UV-Strahlung und gab Tipps, wie sich die Frauen und Männer während der Arbeit richtig verhalten, damit sie durch die Sonneneinstrahlung und die Hitze nicht krank werden. „Ausreichend Trinken ist dabei ebenso wichtig wie leichte, körperbedeckende Arbeitskleidung, Sonnenhüte oder Kappen mit Nackenschutz und Sonnenschutzcreme“, sagt er. in diesem Zusammenhang lobt der SVLFG-Mitarbeiter das Engagement der Betriebsleiter: „Jedes Jahr verzeichnet die SVLFG mehrere Tausend neue Fälle von weißem Hautkrebs. Hauptursache sind Sonnenbrände, die teils Jahrzehnte zurückliegen. Die Haut vergisst nichts." Zum Glück sei weißer Hautkrebs gut behandelbar, aber besser sei es, dieser gefährlichen Krankheit vorzubeugen: "Sonnenschutz, sowie er auf dem Holzäckerhof gelebt wird, hilft dabei entscheidend mit.“