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Rimpar
Gut besuchte Sommerserenade des Musikvereins Rimpar
Korbinian Weisser bei seinem Solo „Rhapsodie für Euphonium und Blasorchester von James Curnow“.
Foto: Alexander Weisser | Korbinian Weisser bei seinem Solo „Rhapsodie für Euphonium und Blasorchester von James Curnow“.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 30.07.2022 02:36 Uhr

"Endlich wieder Musik und Geselligkeit" dachten viele und so drängten sich die zahlreichen Besucher bei der Sommerserenade des Musikvereins auf der Wiese der Turnhalle Neue Siedlung in Rimpar.

Das große Orchester unter Leitung von Klaus Englert eröffnete schwungvoll den Abend mit dem Konzertmarsch "Salemonia". Außer vielen Soundtracks aus bekannten Filmen gefielen dem Publikum diesmal besonders die Beiträge von Solisten mit Orchester. Korbinian Weisser (Basstrompete) zeigte eine herausragende Leistung bei der "Rhapsodie für Euphonium und Blasorchester von James Curnow", einfühlsam begleitet vom Orchester. Der letztjährige Sieger auf Landesebene bei Jugend musiziert spielte seinen Solopart selbstsicher und technisch einwandfrei. Als klanglicher Kontrast wirkte der Solovortrag von Gabriel Weber (Querflöte), dessen weicher voller Flötenton mit dem Stück "Gold von den Sternen von Sylvester Levay" die Zuhörer stimmungsvoll bezauberte. Die junge Trompeterin Anna Genzel setzte mit ihrem Solo bei "Send in the Clowns von Stephen Sondheim" einen weiteren Glanzpunkt des Abends. Ihr wunderbar weicher Klang und musikalisch geschmackvolle Gestaltung begeisterten. Das Publikum spendete allen drei Solisten langanhaltenden Beifall. Nicht nur einzelne Musiker brillierten durch Soli, sondern ein gesamtes Register hatte unter der Leitung von Ulrike Englert ein für sie zugeschnittenes Stück einstudiert. Die Saxofone überzeugten durch eine ausgezeichnete Interpretation bei "Swinging Saxofons von Boris Diev".

Der Abend bot aber noch einen weiteren Höhepunkt, nämlich eine Uraufführung des neuen Rhönlied Marsches. Text und Melodie des Trio-Teiles stammen von dem Rimparer Werner Baumann; das Gesamtarrangement des Stückes erarbeitete Dirigent Klaus Englert. Nicht nur der anwesende Komponist und Texter war begeistert, auch dem Publikum gefiel der schwungvoll vorgetragene neue Marsch. Zum Erfolg des Abends trug auch die gute und oft originelle Moderation von Tim Wunderling bei. Die Serenade endete mit dem "Böhmischen Traum", einem Klassiker für Blasorchester, den die Zuhörer mit nicht endendem Applaus ein zweites Mal einforderten.

Von: Hanne Mintzel (Mitglied des Orchesters Musikkapelle Rimpar)

Gabriel Weber bei seinem Solo „Gold von den Sternen von Sylvester Levay“.
Foto: Alexander Weisser | Gabriel Weber bei seinem Solo „Gold von den Sternen von Sylvester Levay“.
Musikkapelle Rimpar.
Foto: Alexander Weisser | Musikkapelle Rimpar.
 
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