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VEITSHÖCHHEIM
Günterslebener Straße bis 2. Oktober zum Teil gesperrt
Bis hierher kann künftig geradelt werden: Veitshöchheims Bürgermeister Jürgen Götz zeigt, wie weit das geplante neue Teilstück gehen soll, das den Radweg an der Geithainer Allee verlängert. Das Ganze entsteht in diesem Sommer im Rahmen des Umbaus der Kreuzung Friedenstraße/Günterslebener Straße (im Hintergrund).
Foto: Dieter GÜrz | Bis hierher kann künftig geradelt werden: Veitshöchheims Bürgermeister Jürgen Götz zeigt, wie weit das geplante neue Teilstück gehen soll, das den Radweg an der Geithainer Allee verlängert.
Von unserem Mitarbeiter Dieter Grüz
 |  aktualisiert: 02.06.2015 18:38 Uhr

Im Jahr 1957 war es, als die Friedenstraße im Zuge des Erschließungsgebietes Gartensiedlung erstmals hergestellt wurde. Nachdem die Gemeinde Veitshöchheim in den vergangenen Jahren notwendigerweise bereits zwei Haupterschließungsstraßen in der Gartensiedlung voll ausgebaut hat, wurde im Jahr 2014 in einem ersten Bauabschnitt mit Kosten von 728 000 Euro der Ausbau der Friedenstraße bis zur Sonnenstraße begonnen, der nun kurz vor dem Abschluss steht. Nun kommt das Reststück der Friedenstraße mit dem Einmündungsbereich der Günterslebener Straße und dem Lückenschluss des Geh- und Radweges zur Geithainer Allee an die Reihe. Den Auftrag für diesen zweiten Bauabschnitt erhielt ebenfalls die Firma Konrad-Bau GmbH Lauda-Königshofen für 384 000 Euro.

Die Firma beginnt mit den Bauarbeiten für den Kreuzungsumbau am Montag, 8. Juni. Eine Bauzeit bis voraussichtlich 2. Oktober 2015 wurde eingeplant. Laut Bekanntmachung der Gemeinde erfordert die Baumaßnahme eine Vollsperrung der Günterslebener Straße von der Kreuzung Helen-Keller-Straße bis zur Wolfstalstraße. Das bedeutet, dass in diesem Zeitraum die Gartensiedlung nur noch über die Helen-Keller-Straße und die Wolfstalstraße angefahren werden kann.

Den Durchgangsverkehr leitet die Gemeinde während der Bauzeit über die Geithainer Allee um. Lediglich Fußgänger und Linien-Busse können die Baustelle passieren. Es werden nur die bereits für den Ausbau der Friedenstraße eingerichteten Ersatz-Haltestellen bedient, das heißt die Linienbusse weiterhin und bis zum Ende der Bauzeit Anfang Oktober den Danziger Platz nicht anfahren.

Zwei neue Bushaltestellen

Der zweite Bauabschnitt umfasst den Einmündungsbereich der Friedenstraße in die Günterslebener Straße ab dem nördlichen Rand der Sonnenstraße, den Bau von zwei Bushaltestellen für die Linien 11 und 19 und die Verlängerung des 2,50 Meter breiten Geh- und Radweges, der bis zur Einmündung Helen-Keller-Straße besteht, um 200 Meter bis zur geplanten Hauptzufahrt des zukünftigen Erschließungsgebietes Sandäcker. Die Länge des Straßenastes in der Friedenstraße beträgt 32 Meter, das Neubaustück in der Günterslebener Straße 125 Meter.

Die Befestigung der Fahrbahn und des Rad- und Fußweges erfolgt in Asphalt. Die Befestigung der Gehsteige und Nebenflächen ist mit Betonpflaster vorgesehen.

Die Verkehrsführung soll durch den Umbau des Kreuzungsbereiches an der Friedenstraße als planfreier Knoten sicherer werden. Dazu werden die beiden bestehenden Äste der Abbiegung in die Friedenstraße und die Ausfahrt in die Günterslebener Straße zusammengeführt und die vorhandene Grünfläche an die westliche Seite des Einmündungsbereiches verlagert.

Berücksichtigung finden laut Bürgermeister Jürgen Götz auch die Belange behinderter Personen insbesondere für Blinde und Sehbehinderte, die im Berufsförderungswerk BFW Würzburg in der Helen-Keller-Straße untergebracht sind.

Behinderte Fußgänger im Blick

Die Gehsteige werden mindestens 1,50 Meter, im Bereich der Bushaltestellen 2,50 Meter breit ausgebaut. Die Neuplanung sieht Haltestellen ohne Busbucht vor. Hierbei wurden die Laufrichtungen der Fußgänger aufgrund der neuen Querungshilfen berücksichtigt. Insbesondere wurde bei der Fahrtrichtung Ausfahrt Friedenstraße in Richtung Güntersleben die Querungshilfe unmittelbar nach der Einmündung und vor die Haltestelle geplant, um damit eine optimale fußläufige Anbindung der Haltestelle an die bestehende Wohnbebauung zu ermöglichen. Für die Haltestelle Richtung Würzburg wird aufgrund der höheren Anzahl wartender Fahrgäste wie bisher eine Wartehalle geplant.

 
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