Pünktlich zum Tag des Ehrenamtes gratulierten Kommandant Ralf Geißler und sein Stellvertreter Niko Spitznagel dem frischgebackenen Gruppenführer, Niklas Braunwart zu seinem bestandenen Gruppenführer-Lehrgang. Für Niklas Braunwart ist Ehrenamt Ehrensache und deshalb engagiert er sich auch in verschiedenen Vereinen. Die Freiwillige Feuerwehr hat es ihm besonders angetan. Der 25-Jährige hat die klassische Feuerwehrmann-Ausbildung durchlaufen. Voraussetzung, dass er am Lehrgang zum Gruppenführer teilnehmen konnte. Als 14-Jähriger ist er in die Jugendfeuerwehr Greußenheim eingetreten und hat die Grundausbildung mit der Modulare Truppausbildung abgeschlossen. Eine abgeschlossene MTA (Modul "Ausbildungs- und Übungsdienst" sowie Abschlussprüfung) ist Voraussetzung für den Besuch weiterführender Lehrgänge auf den Feuerwehrschulen. Als Erwachsener hat er die Zusatzausbildung zum Atemschutzträger (PA) abgelegt und im November den Gruppenführer Lehrgang erfolgreich bestanden. Der Lehrgang ging über eine Woche in Vollzeit und beinhaltete sowohl praktische wie auch theoretische Unterrichtseinheiten. Die Prüfung dient der Feststellung, ob der Teilnehmer die erforderlichen Kompetenzen zur Erfüllung der Aufgaben eines Gruppenführers erworben hat. Inhalte waren Einsatztaktiken, Erkundungsübungen, Führungsorganisation und immer wieder das Üben für das richtige Einschätzen von verschiedenen Einsatz-Szenarien. Der Gruppenführer untersteht dem Zugführer oder den Kommandanten. Sollte aber bei einem Einsatz der Kommandant oder sein Stellvertreter nicht vor Ort sein, leitet er den Einsatz. Er hat Verantwortung für den Einsatz und seine Mannschaft. Ab jetzt darf er beim Einsatz auf dem Beifahrersitz mitfahren und auch bei den Übungsstunden seine Kenntnisse einsetzen. Mit Niklas Braunwart verfügt die Freiwillige Feuerwehr Greußenheim nun über acht Gruppenführer. "Wir freuen uns sehr über das Engagement von Niklas, der unsere Gruppenführer nun aktiv unterstützen kann", sagte Kommandant Ralf Greißler. Gerade vor dem Hintergrund des demographischen Wandels unserer Gesellschaft sei es, so Geißler, umso wichtiger junge Feuerwehrleute in Führungspositionen zu wissen.
Von: Elfriede Streitenberger (für die Freiwillige Feuerwehr Greußenheim)
