Was lange währt wird endlich gut: Bereits 2006 hatte man den Antrag für das Gebäude gestellt, jetzt fand jüngst die Grundsteinlegung für die SKZ – Das Kunststoffzentrum Modellfabrik Würzburg in unmittelbarer Nachbarschaft zum SKZ Verarbeitungstechnikum und zum SKZ Technologie-Zentrum statt – in Anwesenheit von zwei Bayerischen Staatssekretären: Roland Weigert (Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie) sowie Anna Stolz (Unterricht und Kultus).
"In dem modernen Entwicklungsgebäude wird das notwendige Know-how geschaffen, damit Bayern und Deutschland einen Spitzenplatz auf dem Gebiet der Industrie 4.0-Produktion einnahmen kann", freut sich SKZ Institutsdirektor Martin Bastian laut einer Pressemitteilung. Und Bauherr Geschäftsführer Thomas Hochrein ergänzt: "Hier werden wir die industrielle und die digitale Welt verbinden, um Lösungen zu erproben und Themen wie Industrie 4.0, Nutzung künstlicher Intelligenz und vielem mehr konkret umzusetzen." Zur Grundsteinlegung wurde eine Kapsel aus Kunststoff mit Zeitzeugnissen für nachfolgende Generationen befüllt, zugeklebt und in das Fundament der Modellfabrik für die Zukunft eingebracht.
Anna Stolz zeigte sich laut Pressemitteilung begeistert von der Innovationskraft des Kunststoff-Zentrums: "Die Modellfabrik ist deutschlandweit die erste ihrer Art sei, die sich den spezifischen Herausforderungen der Kunststoffindustrie widmet". Und Roland Weigert ist sich gar sicher: "Mit der Modellfabrik wird ein weltweit einzigartiges Transferzentrum für Forschung und Entwicklung entstehen."
Die geplante Fertigstellung der Modellfabrik ist im September 2022. Das SKZ ist Mitglied der Zuse-Gemeinschaft. Diese ist ein Verbund unabhängiger, industrienaher Forschungseinrichtungen, die das Ziel verfolgen, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, insbesondere des Mittelstandes, durch Innovation und Vernetzung zu verbessern, heißt es abschließend in der Pressemitteilung.