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WÜRZBURG
Grundstein für 521 neue Studentenapartments
Die Baustelle des Studentenwohnheimes. Im Wintersemester 2017 sollen bereits die ersten Mieter einziehen.
Foto: Thomas Obermeier | Die Baustelle des Studentenwohnheimes. Im Wintersemester 2017 sollen bereits die ersten Mieter einziehen.
Ernst Lauterbach
 |  aktualisiert: 03.12.2019 09:17 Uhr

Ein aktuelle Main-Post, eine Planansicht des Gebäudes und drei Münzen, das versenkten am Freitagnachmittag Oberbürgermeister Christian Schuchardt und die Brüder Winfried und Gerold Bader im Grundstein des neuen Studentenwohnheims an der Bahn westlich der Grombühlbrücke.

Tiefgage und erstes Stockwerk sind schon erkennbar, selbst die Nasszellen für die späteren Bewohner sind schon geliefert und konnten von den zahlreichen Ehrengästen, darunter die beiden Landtagsabgeordneten Georg Rosenthal (SPD) und Oliver Jörg (CSU), Bürgermeister Adolf Bauer und zahlreiche Vertreter aus dem Stadtrat, in Augenschein genommen werden.

Gute Zusammenarbeit

Sowohl Gerold Bader wie auch der OB würdigten in ihren kurzen Ansprachen die Leistungen des Anderen. Bauherr Bader dankte der Stadt für die konstruktive Zusammenarbeit in allen Belangen, vom Trinkwasserschutz bis zur Genehmigung. „Würzburg ist ein prosperierender Studienort, ich hoffe unser Angebot trägt dazu bei, den Studienstandort Würzburg noch attraktiver zu gestalten“, sagte Bader.

Oberbürgermeister Christian Schuchardt lobte die Investition der Gebrüder Bader, die eine deutlich Entlastung auf dem Wohnungsmarkt der Stadt bringen werde. „Ihre Projekte sind ein Aushängeschild für die Stadt“, sagte der OB und nannte als Beispiel die Entwicklung entlang der Schweinfurter Straße. „Wir haben einen angespannten Wohnungsmarkt, da ist es ein ein Glücksfall, dass es die Familie Bader gibt, und dafür ist die Stadt auch sehr dankbar“, so der OB weiter.

Das Wohnheim auf dem Gelände westlich der Grombühlbrücke wird nach der Fertigstellung 521 Apartments und eine Tiefgarage mit 87 Pkw-Stellplätzen haben. Hinzu kommen 93 Pkw-Stellplätze und 520 Fahrradstellplätze im Außenbereich. In dem Gebäude werden 110 Wohneinheiten barrierefrei und 32 davon rollstuhlgerecht ausgeführt werden.

In die Planungen eingeflossen

Begonnen hatten die Arbeiten auf dem Grundstück zwischen der Grombühlbrücke und dem Quellenbachparkhaus schon Mitte April dieses Jahres. Die Vorarbeiten und Planungen liefen schon seit Spätsommer 2014. Der Bau war in der Planungsphase mehrmals in der Stadtbildkommission behandelt worden und deren Anregungen waren in die Planungen eingeflossen.

Fertiggestellt und damit bezugsfertig sein sollen die ersten beiden Häuser des Wohnheims laut Gerold Bader bereits zum Wintersemester 2017, drei Monate später auch die weiteren beiden Häuser. Im Zuge des Baues soll auch das Bett der vorbeifließenden Pleichach, in diesem Bereich Quellenbach genannt, renaturiert und begrünt werden. Dies geschieht im Rahmen der Pläne für einen renaturierten Grüngürtel entlang der Pleichach zwischen dem jetzigen Gelände des technischen Hilfswerkes an der Schweinfurter Straße und dem Hauptbahnhof.

So sollen das Heim und sein Umfeld an der renaturierten  Pleichach einmal aussehen.
Foto: Visualisierung: Gerber Architekten | So sollen das Heim und sein Umfeld an der renaturierten Pleichach einmal aussehen.
 
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