zurück
Estenfeld/Berlin
Grünes Licht vom Bund für A7-Ausbau zwischen Estenfeld und Biebelried
Der Ausbau der A7 geht voran: Der Bund hat das Projekt in den Verkehrswegeplan aufgenommen und seine Zustimmung gegeben. Jetzt kann die Planung in München beginnen.
Die Autobahnbrücken der A7 wurden bereits auf den Ausbau vorbereitet. Hier: die Talbrücke bei Schraudenbach.
Foto: Johannes Kiefer | Die Autobahnbrücken der A7 wurden bereits auf den Ausbau vorbereitet. Hier: die Talbrücke bei Schraudenbach.
Lisa Marie Waschbusch
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:23 Uhr

Der Bund hat der Ausbauplanung des knapp neun Kilometer langen Abschnittes der A7 zwischen der Anschlussstelle Würzburg-Estenfeld und dem Autobahnkreuz Biebelried (Lkr. Kitzingen) zugestimmt. Das geht aus einer Pressemitteilung des Würzburger CSU-Bundestagsabgeordneten Paul Lehrieder hervor. "Die Zustimmung bedeutet, dass das Bundesverkehrsministerium mit der Maßnahme einverstanden ist", erklärt Lehrieder auf Nachfrage der Redaktion. Der Ausbau wurde damit in den Verkehrswegeplan aufgenommen.

Wie es weitergeht: "Die oberste Baubehörde in München darf mit der Erlaubnis des Bundes konkret mit der Planung und der Kostenermittlung der Baumaßnahme anfangen", erklärt Lehrieder. Zu den Kosten konnte er noch keine Angaben machen, diese seien erst nach Abschluss der Planung abzuschätzen.

Entlastung der Autobahn und Bundesstraße

Ziel des Ausbaus auf sechs Fahrstreifen sei die Verbesserung der Leistungsfähigkeit der A7. Die Autobahn sei im Abschnitt zwischen dem Autobahnkreuz Schweinfurt/Werneck und dem Autobahnkreuz Biebelried hoch belastet. Lehrieder nennt ein Beispiel: Wenn ein Unfall auf einer zweispurigen Autobahn passiere, sei diese in der Regel dicht. "Bei einem Unfall auf einer drei- oder vierspurigen Autobahn kann der Verkehr aber wahrscheinlich vorbeigeleitet werden."

Durch den Ausbau erhofft sich Lehrieder zudem, dass die Verkehrsteilnehmer bei einem Unfall auf der A7 nicht über die B19 und die Dörfer im Norden des Landkreises ausweichen und so auch dort die Staubelastung reduziert wird. Von dem Ausbau profitieren laut dem Bundestagsabgeordneten nicht nur die Verkehrsteilnehmer, sondern auch die Anwohnergemeinden sowie die Bauindustrie.

Das Thema beschäftigt Lehrieder bereits seit vielen Jahren: Schon gegenüber dem früheren Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) habe er sich mit Nachdruck für den Ausbau eingesetzt. In den vergangenen Jahren seien die Brückensanierungen bereits auf den Ausbau angelegt worden.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Estenfeld
Biebelried
Lisa Marie Waschbusch
Autobahnen
Baubehörden
Baubranche
Baumaßnahmen
Bundesstraßen
CSU
Paul Lehrieder
Peter Ramsauer
Verkehr
Verkehrsminister
Verkehrsteilnehmer
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top