Der Bund hat der Ausbauplanung des knapp neun Kilometer langen Abschnittes der A7 zwischen der Anschlussstelle Würzburg-Estenfeld und dem Autobahnkreuz Biebelried (Lkr. Kitzingen) zugestimmt. Das geht aus einer Pressemitteilung des Würzburger CSU-Bundestagsabgeordneten Paul Lehrieder hervor. "Die Zustimmung bedeutet, dass das Bundesverkehrsministerium mit der Maßnahme einverstanden ist", erklärt Lehrieder auf Nachfrage der Redaktion. Der Ausbau wurde damit in den Verkehrswegeplan aufgenommen.
Wie es weitergeht: "Die oberste Baubehörde in München darf mit der Erlaubnis des Bundes konkret mit der Planung und der Kostenermittlung der Baumaßnahme anfangen", erklärt Lehrieder. Zu den Kosten konnte er noch keine Angaben machen, diese seien erst nach Abschluss der Planung abzuschätzen.
Entlastung der Autobahn und Bundesstraße
Ziel des Ausbaus auf sechs Fahrstreifen sei die Verbesserung der Leistungsfähigkeit der A7. Die Autobahn sei im Abschnitt zwischen dem Autobahnkreuz Schweinfurt/Werneck und dem Autobahnkreuz Biebelried hoch belastet. Lehrieder nennt ein Beispiel: Wenn ein Unfall auf einer zweispurigen Autobahn passiere, sei diese in der Regel dicht. "Bei einem Unfall auf einer drei- oder vierspurigen Autobahn kann der Verkehr aber wahrscheinlich vorbeigeleitet werden."
Durch den Ausbau erhofft sich Lehrieder zudem, dass die Verkehrsteilnehmer bei einem Unfall auf der A7 nicht über die B19 und die Dörfer im Norden des Landkreises ausweichen und so auch dort die Staubelastung reduziert wird. Von dem Ausbau profitieren laut dem Bundestagsabgeordneten nicht nur die Verkehrsteilnehmer, sondern auch die Anwohnergemeinden sowie die Bauindustrie.
Das Thema beschäftigt Lehrieder bereits seit vielen Jahren: Schon gegenüber dem früheren Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) habe er sich mit Nachdruck für den Ausbau eingesetzt. In den vergangenen Jahren seien die Brückensanierungen bereits auf den Ausbau angelegt worden.