
Zu einer spontanen Müllsammelaktion machte sich jüngst die grüne Fraktion in Rottendorf auf. Dabei waren die drei grünen Gemeinderatsmitglieder entsetzt, was sie so alles in freier Natur an achtlos Weggeworfenem aber auch bewusst wild entsorgtem Müll fanden: Eine ganze Ladung blauer Einweghandschuhe beispielsweise. Aber auch Plastikkaffeebecher im Gebüsch, zusammengeknüllte Alufolie, Kabelreste im Graben. Am Bahndamm dann, so geht aus der Pressemitteilung weiter hervor, häuften sich die Funde von abgenutzten Trennscheiben, die teils im Wipfel der Sträucher hingen.
Einen hohen Anteil an den Funden hatten Plastikfolien aller Art sowie Flaschen aus Kunststoff oder Glas. Letztere zum Teil zerbrochen und somit eine echte Gefahr, heißt es in dem Presseschreiben. Nach kurzer Zeit, in nicht einmal einer Stunde, waren die mitgebrachten Behältnisse mit unverrottbarem Müll gefüllt. Dabei habe man vieles gar nicht aufsammeln können, "weil es zu tief im dornigen Gestrüpp liegt oder zu groß und zu schwer ist".