Etwa 100 Menschen aus über 30 Nationen feierten in der Gemeinschaftsunterkunft in der Veitshöchheimer Straße in Würzburg ein fröhliches Sommerfest, organisiert vom KoKi-Netzwerk Frühe Kindheit und „Kita-Einstieg“ der Stadt Würzburg, der Regierung von Unterfranken und der Flüchtlings- und Integrationsberatung des Diözesan-Caritasverbandes Würzburg.
Gunther Kunze, Leiter des städtischen Fachbereichs Jugend und Familie, dankte den Wohlfahrtsverbänden Caritas und Malteser sowie den Mitarbeitenden aus dem Sozialreferat und der Missionsärztlichen Klinik für ihr tägliches Engagement, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. „Ihre Arbeit und Ihre Projekte tragen maßgeblich dazu bei, das Leben der Bewohnerinnen und Bewohner zu verbessern und ihnen eine sichere und unterstützende Umgebung zu bieten“, wird Kunze darin zitiert.
Der bekannte syrische Schauspieler Ramo Ali, der am Jungen Theater Augsburg arbeitet, präsentierte Überraschungen und Stücke für die Kinder. Ein Bewohner der GU, von Beruf Koch, verköstigte alle mit syrischen Köstlichkeiten. Das Skatemobil war zu Gast. KoKi finanzierte die ersten 250 Eiskugeln des Eismobils, der Rest, wie auch 300 Wraps, wurden von „Demokratie leben!“ gesponsert. Es gab Kinderschminken und vieles mehr. Helfer, Beteiligte und Bewohner waren sich laut der Pressemitteilung einig: „So ein schönes Fest hatten wir hier noch nie.“
Der Tag war auch Anlass, um Eva-Maria Schmitt, die Leiterin der GU, in den Ruhestand zu verabschieden.
Die Stadt Würzburg ist mit mehreren Projekten in der GU aktiv: mit einer Spielgruppe für Kinder ab zwei Jahren, einem Lesecafé in Kooperation mit der Montessori-Fachoberschule und einem offenen Babytreff mit Beratung durch Familienhebammen und Familien-, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen.