Das Benefiz-Lesekonzert von Initiator Frank Stößel und Bernd Kremling fand im geschichtsträchtigen Kapitelsaal des ehem. Unterzeller Frauenklosters statt. 1. Bürgermeister Kipke freute sich, das Grußwort an die zahlreichen Gäste der Veranstaltung des AK Kultur Zell richten zu dürfen. Das gesamte Konzept fand Kipke stimmig, denn es handelte sich um ein hochwertiges Kulturangebot, in einer hochwertigen Zeller Räumlichkeit. Kipke bedankte sich für das ehrenamtliche Engagement der beiden Künstler, die auf höchstem Niveau einen einmaligen Beitrag zum Kulturherbst im Landkreis erarbeitet hatten. Der Zeller Bürger Frank Stößel sei unter anderem als Pädagoge, ehem. Schulleiter, engagierter Humanist, Lesebetreuer von Senioren und Kindern, Vertreter der Belange von Gehörlosen, Unterstützer des Trinkwasserschutzgebietes Zell a. Main und Träger des Luise Kiesselbach Preises des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Bayern für sein herausragendes ehrenamtliches Engagement bekannt. Für die musikalische Unterstützung hatte Stößel eine Koryphäe der Perkussionswelt, den in ganz Deutschland renommierten Dozenten für Perkussion Bernd Kremling, gewinnen können. Kremling ist auch Direktor der Akademie für Musikpädagogik der Universität Würzburg und im Leitungsteam der Neuen jungen Philharmonie Würzburg. Mit dem außergewöhnlichen Titel: "Natur in Poesie & Percussion – Lyrisches in Bild, Wort und Musik" hatten die zwei Künstler zu einem poetisch-musikalischen Spaziergang durch die Natur geladen. Zu Dias mit stimmungsvollen Naturaufnahmen las Stößel eigene Gedichte, die sich mit der Natur befassten. Kremling interpretierte lyrisch die in Wort und Bild dargestellten Naturszenen mit seinem Schlagwerk. "Als es um Wasser im Gedicht ging, konnte man die einzelnen Tropfen hören - das war beeindruckend", erzählte ein Gast. War der Wald das Thema, nutzte Kremling z. B. Holz-Perkussion. Bei der gesamten Veranstaltung wurden die Sinne der Anwesenden angeregt und man war beglückt über die gelungene Symbiose aus Bild, Wort und Klang. Beglückt war auch die Jugend der Freiwilligen Feuerwehr Zell, die mit helfenden Händen anwesend und von den Künstlern als Empfänger der Spenden ausgewählt worden war.
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