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WÜRZBURG
Größter EuroShop Deutschlands in Würzburg eröffnet
Mit einem Euro auf Einkaufstour       -  Alles für einen Euro gibt es im neuen und vergrößerten EuroShop in der Eichhornstraße – Seit Freitag ist der Laden als eine von 250 Filialen in Deutschland wieder geöffnet.
Foto: Theresa Müller | Alles für einen Euro gibt es im neuen und vergrößerten EuroShop in der Eichhornstraße – Seit Freitag ist der Laden als eine von 250 Filialen in Deutschland wieder geöffnet.
Holger Welsch
 |  aktualisiert: 03.12.2019 09:03 Uhr

Die halbfertige Fußgängerzone Eichhornstraße ist um eine Attraktion reicher. Das Würzburger Traditionsunternehmen J.E. Schum GmbH & Co. KG hat dort nach einem größeren Umbau am Freitag den nach eigenen Angaben größten EuroShop in Deutschland eröffnet. Es ist einer von 250 Läden des Unternehmens. Dessen Grundstein hatte schon 1877 Johann Eugen Schum gelegt, als er eine Eisenwarenhandlung in der Stadt eröffnete.

Bei der Eröffnung des „Flagship-Store“, dem Aushängeschild der Ein-Euro-Läden, freute sich Firmenchef Rainer Schum über den großen Zuspruch des nunmehr zweistöckigen Geschäftes mit 600 Quadratmetern Verkaufsfläche. „Es war uns wichtig in der Stadt, in der unser Unternehmen gegründet wurde, etwas besonderes zu tun. Und das ist uns hier gelungen“, sagt der Geschäftsführende Gesellschafter der Schum-Gruppe. Die Eichhornstraße werde „eine absolute Toplage“.

Rund 500 000 Euro hat das Unternehmen in die Filiale mit ihren 12 Mitarbeitern investiert. Dabei wurde auch die erste Etage des Hauses, in der bislang die Würzburger Dolmetscherschule untergebracht war, integriert und umgebaut.

Der EuroShop bietet zum Einheitspreis von jeweils einem Euro über 5000 Artikel unterschiedlichster Art. Das erstreckt sich von Lesebrillen, Schreibutensilien über Elektroartikel, bis hin zum Hula Hoop-Reifen. Nützliche wie weniger nützliche Dinge sind die Renner – wie Batterien oder die kleine Figur eines Bikinimädchens, das bei Sonnenbestrahlung zu tanzen beginnt. „Wer hierher kommt, entdeckt viele Sachen, die er gar nicht gesucht hat“, sagt Schum.

Neben dem Geschäft in der Eichhornstraße gibt es seit 2006 auch in der Kaiserstraße einen EuroShop. Vielen Würzburgern ist das 1993 geschlossene Schumsche Haushaltswarengeschäft am Schmalzmarkt noch in guter Erinnerung. Dieses war die erste Betriebsstätte des 1877 gegründeten Würzburger Traditionsunternehmens, das heute europaweit tätig ist. 2009 kehrte man mit einer EuroShop-Filiale in der Domstraße in die Innenstadt zurück. 2012 erfolgte der Umzug in die Eichhornstraße.

Die Schum-Gruppe betreibt neben den Euroshops auch Nonfood-Großhandel, wo man nach eigenen Angaben europaweit einer der großen Lieferanten ist. Zudem agiert die Gruppe auch als Logistik-Dienstleister. Am Hauptsitz in Würzburg sind rund 200 der insgesamt über 2000 Mitarbeiter beschäftigt. In Dettelbach, wo Schum 2012 mit dem Bau eines zweiten Hochregallagers das Logistikvolumen auf über 90 000 Paletten-Stellplätze erweiterte, arbeiten 300 Beschäftigte. Der Umsatz der Firmengruppe beträgt jährlich rund 290 Millionen Euro.

250 EuroShops gibt's bislang in Deutschland, doch das Unternehmen will mehr: „Unser Ziel flächendeckend vertreten zu sein, ist noch nicht erreicht“, kündigt Schum weitere Expansionen an. „Bis Jahresende sollen es 300 Filialen sein.“ Geplant sind weitere EuroShops vor allem in guter Innenstadtlage in Städten mit über 40 000 Einwohnern.

Kauft denn der Chef auch selbst in seinen Ein-Euro-Läden ein? „Ja selbstverständlich. Ich sehe immer wieder etwas Neues, was ich noch nicht kenne, ich kaufe da regelmäßig ein“, sagt der Würzburger Großkaufmann.

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Foto: Theresa Müller
 
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  • arnold.friedrich@t-online.de
    Ich würde eher sagen, in diese Läden gibts Fabrikneuen Sperrmüll zu kaufen. Sachen halt die die Welt nicht braucht.
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  • Schottenanger
    Herr Schum wird reich mit diesen Sperrmüll,wirklich nur Sperrmüll?
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  • hansuwe.bina@web.de
    Einen 1 Euroshop als Attraktion für die Innenstadt zu bezeichnen ..... Da muss ich erst sehr tief durchatmen und dann denke ich mir meinen Teil über diese Wertschätzung seitens der Main Post.
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    ... wer nicht dort kaufen will, der soll´s eben bleiben lassen, wird doch bestimmt niemand dazu gezwungen, oder?
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  • eisbaer61
    würde sich noch im Grab umdrehen, aber die digitale globale Welt erlaubt solche Geschäfte und bevor ich Pleite gehe, hätte ich solche Eurochops auch angboten, das ist eine Antwort auf eBay etc.
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  • 2ostsee
    Was die Welt nicht braucht!
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  • rbauer
    Einen Ein Euro Shop als Attraktion zu bezeichnen, lässt tief blicken.
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