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Röttingen
Grenzwerte beim Kläranlagenjahresbericht problemlos eingehalten
Einen guten Kläranlagenjahresbericht 2023 gab es vom technischen Leiter der Versorgungsbetriebe Abwasserzweckverband Taubertal (AZV) Burkard Dürr.
Foto: Markhard Brunecker | Einen guten Kläranlagenjahresbericht 2023 gab es vom technischen Leiter der Versorgungsbetriebe Abwasserzweckverband Taubertal (AZV) Burkard Dürr.
Markhard Brunecker
 |  aktualisiert: 03.03.2024 02:36 Uhr

Voller Stolz konnte Burkard Dürr, technischer Leiter der Versorgungsbetriebe Abwasserzweckverband Taubertal (AZV), seinen Kläranlagenjahresbericht 2023 dem Gremium des AZV vortragen. Die Grenzwerte wurden problemlos eingehalten und mit 95 Prozent ist der Abbaugrad sehr gut, für die mit einer Ausbaugröße von 5950 Einheiten ausgerichtete Anlage. Einzig der Fremdwasseranteil muss sich noch verbessern.

Durch Erneuerungen der Pumpe und Umstellungen wurde in den vergangenen Jahren zwar der Stromverbrauch deutlich gesenkt, von 149 600 Kilowattstunden im Jahre 2018 auf 113 600 Kilowattstunden im vergangenen Jahr, doch dies müsse fortgesetzt werden, so Dürr voller Zuversicht. Hierbei soll vor allem auch die erweiterte Photovoltaikanlage unterstützen. Sie ist zwischenzeitlich fertig und soll den Verbrauch weiter reduzieren. Dafür gabs vom Sitzungsleitenden Engelbert Zobel ein großes Lob.

Gewässerschutzbeauftragten gewählt

Um den gesetzlichen Vorschriften Folge zu leisten, wurde auch ein Gewässerschutzbeauftragter für die Verbandskläranlage gewählt. Einstimmig fiel die Entscheidung auf Burkard Dürr. Für die im Jahre 2019 stattgefundene Kanalsanierungsmaßnahme läuft die vierjährige Gewährleistung am 29. April ab. Daher entschied sich das AZV-Gremium für die Reinigung und TV-Inspektion der Haltungen und Schächte, um eventuell Ansprüche geltend machen zu können. An Kosten erwartet die Geschäftsleitende Beamtin Tabea Ludwig rund 7000 Euro.

Grünes Licht gab es für die von Kämmerin Verena Mühleck vorgetragene Haushaltssatzung und den Haushaltsplan des AZV Taubertal für das Haushaltsjahr 2024. Dieser wurde im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 535.500 Euro (minus zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr) und im Vermögenshaushalt auf 887.500 Euro (minus 40 Prozent) festgesetzt. In diesem Jahr sind Kreditaufnahmen in Höhe von 603.000 Euro zur Finanzierung der Investitionen der Stadt Röttingen (562.000 Euro) und Gemeinde Bieberehren (41.000 Euro) notwendig. Die Röttinger Investitionen entfallen in erster Linie auf die Ortskanalsanierung, Untergasse, Obere Siedlerstraße und neues Baugebiet Kapellenberg.

Im Jahre 2024 ist eine Zuführung zu den allgemeinen Rücklagen in Höhe von 67.500 Euro geplant. Diese soll zur Rückführung von Teilbeträgen der 2018 und 2023 aufgenommenen Darlehen dienen. Der Schuldenstand des AZV belief sich zum 31. Dezember auf 1,2 Millionen Euro und wird am Ende diesen Jahres 1,8 Millionen betragen. Die Rücklagen wiederum werden voraussichtlich am Ende diesen Haushaltsjahres bei 215.400 Euro liegen.

 
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