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Würzburg
Gregor Heimburg: Ein streitbarer Jurist aus Würzburg im Kampf gegen die Kurie
Der Staatsvertrag zwischen der Krone Böhmen, dem Erzstift Mainz und dem Hochstift Würzburg von 1459, besiegelt von König Podiebrad. (Staatsarchiv Würzburg, WU 19/5a)
Foto: Ulrich Wagner | Der Staatsvertrag zwischen der Krone Böhmen, dem Erzstift Mainz und dem Hochstift Würzburg von 1459, besiegelt von König Podiebrad. (Staatsarchiv Würzburg, WU 19/5a)
Ulrich Wagner
 |  aktualisiert: 12.01.2024 03:04 Uhr

In der Würzburger Bischofschronik des Lorenz Fries, des großen mainfränkischen Chronisten des 16. Jahrhunderts, wird mehrfach auf den im Würzburger Umland reich begüterten Juristen Gregor Heimburg Bezug genommen. Heimburg, bekannt als exzellenter und gefürchteter Rechtsgelehrter, der insbesondere auf Prozesse gegen die Kurie spezialisiert war, stammte aus Schweinfurt, war verheiratet mit der Schwester eines Würzburger Domherrn und wohnte mit seiner Familie in Würzburg und Nürnberg. Er stand in Diensten verschiedenster Auftraggeber, unter anderem gewann er Prozesse für Würzburger und Mainzer Bischöfe sowie die Reichsstadt Nürnberg. In seinen späteren Jahren wirkte er als Rat des böhmischen Königs Podiebrad.

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