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Bolzhausen
Gold und Silber für lange freiwillige Dienstzeit
Ausgezeichnete Bolzhäuser Wehrleute. Im Bild (vorne, von links) Udo Landsmann, Erich Reuß und Sebastian Jörg sowie (hinten, von links) Christian Buchholz, Markus Dürr, Heribert Neckermann, Thomas Eberth und Florian Baier.
Foto: Hannelore Grimm | Ausgezeichnete Bolzhäuser Wehrleute. Im Bild (vorne, von links) Udo Landsmann, Erich Reuß und Sebastian Jörg sowie (hinten, von links) Christian Buchholz, Markus Dürr, Heribert Neckermann, Thomas Eberth und Florian ...
Hannelore Grimm
 |  aktualisiert: 24.09.2022 02:35 Uhr

"Durch euren Einsatz und eure Treue zu Feuerwehrverein dient ihr als Vorbilder für die Gesellschaft." Diese Worte von Bürgermeister Heribert Neckermann galten zum einen den Bolzhäuser Wehrleuten,  die für langjährige Dienstzeit ausgezeichnet wurden und zum anderen allen, die sich nicht nur in der Wehr, sondern auch für das Vereinswesen in dem zirka 125 Einwohner zählenden Sonderhöfer Ortsteil zur Verfügung stellen.

So bekam das staatliche Ehrenzeichen Erich Reuß für 40-jährigen aktiven Dienst verliehen. Für ihre 25-jährige Dienstzeit wurden Sebastian Jörg und Udo Landsmann ausgezeichnet. Beim Ehrungsabend in der ehemaligen Schule ging das Ortsoberhaupt vor den Kommandanten Florian Baier und Sebastian Jörg, zweiten Vorsitzenden Josef Kemmer sowie KBI Markus Dürr und KBM Christian Buchholz auf die Bedeutung der 17 Aktive zählenden Wehr ein.

Ohne die ehrenamtlich tätigen Frauen und Männer ginge nichts

"Ohne euch freiwillige ehrenamtlich tätige Frauen und Männer könnte der Brandschutz und die Rettung von Menschen in Notsituationen nicht ausreichend gewährleistet sein", sagte der Bürgermeister. Er wies auf das Starkregenereignis im vergangenen Jahr hin, bei dem durch den Einsatz der Wehrleute bei den Betroffenen größere Schäden verhindert wurden. Das zeige, dass die Ortskenntnisse und die jahrelange Erfahrung mit nichts zu ersetzen sind und es wichtig ist, den Fortbestand kleiner Ortsteilwehren, auch vonseiten der Gemeinde, zu unterstützen.

Da es für den Fortbestand junge Menschen braucht, die sich für den Feuerwehrwehrdienst begeistern lassen, drückte Heribert Neckermann seine Freude darüber aus, dass die künftigen Mitglieder der Bolzhäuser Wehr gemeinsam mit dem Sonderhöfer Nachwuchs die Jugendausbildung absolvieren.

Für Landrat Thomas Eberth, der das kleine Dorf bisher nur vom Durchfahren kannte, war es, wie er sagt, als "oberster Dienstherr der Wehren" selbstverständlich, die Auszeichnung mit den staatlichen Ehrenzeichen vorzunehmen.

In seiner Rede erinnerte er daran, dass die Wehr im Jahre 1887 gegründet wurde. Im Laufe dieser 135 Jahre gab es immer wieder Bolzhäuser, die "Ja" gesagt haben, wenn es galt, in Not geratenen Mitbürgern Hilfe zu leisten und auch die Wehr selbst nach Personalmangel und Krisen wieder auf die Füße zu stellen und am Leben zu erhalten.

Nach seinem "Danke und weiter so" war Feiern angesagt für die reine Männergesellschaft, zu deren Freude der Landrat, außer lobenden Worte, auch noch ein Fässchen Bier im Gepäck hatte.

 
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