Irma Kempf, ein Original "Höchberger Urgestein" und das noch einzig lebende Gründungsmitglied des Höchberger Heimat- und Trachtenvereins feierte zusammen mit ihren zwei Söhnen und der Tochter im Familienkreis ihren 90. Geburtstag. Die Seniorin erfreut sich bester Gesundheit in geistiger Frische, obwohl sie manchmal sagt, alt zu werden sei ist nichts für Feiglinge. "Doch ich bekenne, dass ich meinem Herrgott auch danke, dass er mich das Alter so erleben lässt und ich mich an meinem Haus und Garten noch erfreuen kann." Im Jahr 1930 wurde sie in der Heidelberger Straße von der Hebamme Zitter zur Welt gebracht, sagte ihr einmal ihre Mutter. "Die Höchberger Originale sterben langsam aus, aber meinen ,Hüchberger Dialekt' kann ich immer noch, obwohl ich mich kaum mehr mit den Freunden und Bekannten im Dialekt unterhalten kann", sagt die Jubilarin. Viele ihrer Freunde seien schon "vorausgegangen" oder lebten bei ihren Angehörigen oder in Seniorenheimen. "Meine Kinder kümmern sich um mich und wenn die Corona-Zeiten vorbei sind, werde ich wieder mittwochs ins ,Schunkele' gehen und meine Seniorenportion Kraut mit Laberwurscht genießen." Darauf freut sich die 90-Jährige schon.
Höchberg
Glückwunsch: Irma Kempf feierte 90. Geburtstag
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