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Gramschatz
Girls’ Day - Mit der Försterin in den Wald
Die Teilnehmerinnen des Girls’ Day mit den Försterinnen Valerie Kantelberg, Elke Rützel und Annette Fricker sowie dem 1. Vorsitzenden des Fördervereins Walderlebniszentrum Gramschatzer Wald Burkard Losert.
Foto: Antje Julke | Die Teilnehmerinnen des Girls’ Day mit den Försterinnen Valerie Kantelberg, Elke Rützel und Annette Fricker sowie dem 1. Vorsitzenden des Fördervereins Walderlebniszentrum Gramschatzer Wald Burkard Losert.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 03.05.2024 02:43 Uhr

Sieben junge Frauen haben am Girls’ Day, einem Thementag, an dem sich Mädchen in männerdominierten Berufen versuchen können, das Walderlebniszentrum Gramschatzer Wald besucht.

Warm angezogen starteten sie am Morgen mit den Försterinnen Annette Fricker, Elke Rützel und Valerie Kantelberg des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen-Würzburg (AELF) zum Dienst in den Wald. In drei Gruppen lernten Sie bei ihrem Waldgang einige der Aufgaben einer Försterin kennen.

Sie bestimmten Baumarten, die sie im Wald sahen, oder erfuhren, dass der Wald viel genutzter Erholungsraum ist. Was bedeuten die farbigen Markierungen an den Bäumen und am geernteten Holz? – das wissen einige der Schülerinnen jetzt, und durften sogar selber Bäume auszeichnen. Für die Artenvielfalt wichtige Biotop- und Totholzbäume wurden gefunden und kartiert und die dabei mögliche Förderung für Waldbesitzende erklärt. Ein Abstecher ins Büro zeigte, dass auch Arbeiten am PC notwendig sind.

Nach dem vielfältigen Vormittag im Wald war das Mittagsessen, traditionell gestellt vom Förderverein Walderlebniszentrum Gramschatzer Wald, eine wohlverdiente Pause, auch zum Austausch untereinander.

Am Nachmittag zeigte Wolfgang Graf, Leiter des Walderlebniszentrums Gramschatzer Wald, mit waldpädagogischen Aktivitäten, warum der Wald ein geschätzter Erlebnis- und Erholungsraum ist: blind – mit Augenbinden – den Wald erkunden, mit Spiegeln einen fokussierten Blick in die Baumkronen werfen, verschiedene Blätter erkennen und verkosten, Frühlingsblüher suchen und frischen Waldmeister finden, und dann als Gummibärchen verkosten. Der Wald ist ein vielseitiger Ort für die Freizeit und zugleich Wirtschaftsraum, in dem der nachhaltige und vielseitige Rohstoff Holz nachwächst.

Der Anteil der Frauen in Forstberufen wächst und kann noch größer werden. Der Girls’ Day ist eine sehr gute Möglichkeit, um jungen Frauen einen ersten Einblick in die verschiedenen Forstberufe zu ermöglichen. Vom Ausbildungsberuf der Forstwirtin mit einer Möglichkeit zur Weiterqualifizierung zur Forstwirtschaftsmeisterin über die Forsttechnikerin und Forstingenieurin bis zur Forstwissenschaftlerin gibt es zahlreiche Varianten.

Von: Antje Julke (Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen-Würzburg)

 
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