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GIEBELSTADT
Giftige Spuren des Kalten Krieges auf dem Flugplatz
Ernstfall auf dem Flugplatz Giebelstadt im Kalten Krieg: Die Sirene heult. Alles ist in Alarmbereitschaft. Schnell müssen amerikanische Soldaten die mobilen Raketenstellungen bewegen. Dabei zählt jede Sekunde, denn tief fliegende Flugzeuge sind im Anflug auf den Militärflugplatz.
Umringt von Solarzellen: Etwa 350 Quadratmeter groß ist die kontaminierte Fläche der HAWK-Site auf dem Giebelstadter Flugplatz. Hier soll jetzt der stark belastete Boden ausgetauscht werden. Danach könnte die Fläche für Gewerbeansiedlungen oder als Erweiterung des Solarfeldes zur Verfügung stehen, so die Vorstellung der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben.
Foto: Quelle: Google Earth | Umringt von Solarzellen: Etwa 350 Quadratmeter groß ist die kontaminierte Fläche der HAWK-Site auf dem Giebelstadter Flugplatz. Hier soll jetzt der stark belastete Boden ausgetauscht werden.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.12.2019 14:55 Uhr

Zeitzeugen erinnern sich noch gut an diese und ähnliche Vorgänge auf dem Giebelstadter Flugplatz. Dokumentiert sind sie in den historischen Recherchen zu den Altlastengutachten. Zwischen 1963 und 1999 waren auf dem Giebelstadter Flugplatz nicht nur amerikanische Transport- und Kampfhubschrauber stationiert, auch eine Stellung für HAWK- und Patriot-Raketen zur Flugabwehr befand sich auf dem Gelände.

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