Mit dabei sind in dem Historiendrama über den Bauernführer Florian Geyer im Kampf gegen die Obrigkeit auch heuer wieder großformatige Szenen. Sieben von neun Pferden sind neu und müssen unter den Scheinwerfern einen kühlen Kopf bewahren. Stefan Ebert, vergangenes Jahr noch der Vogt, schlüpft heuer in die Rolle des Bösewichts Grumbach. Eine auf Wunden spezialisierte Maskenbildnerin schminkt die grausligen Verletzungen. Und eine Hobby-Kämpfertruppe aus Ansbach verstärkt die Starke-Männer-Fraktion.
Viele Neuerungen also, aber auch Altbewährtes. Regisseur Renier Baaken setzt weiter auf effektvolle Schwertkämpfe und bühnenfüllende Massenszenen, die von jedem der 700 Plätze auf der Tribüne aus gut zu verfolgen sind.
Schwieriger wird die Sicht freilich bei Regen, wenn Schirme aufgespannt werden. Das ist zwar schon vorgekommen. Volker Kleinfeld, Vorsitzender der Festspielgemeinschaft, bleibt in der Wetterfrage dennoch entspannt. In Karl-Valentin-Manier stellt er fest: „Wenn wir gar kein Wetter hätten, wär's auch nichts.“
Die Vorstellung beginnt an diesem Freitag, 13. Juli, um 20 Uhr. Weitere finden statt: am 14., 20., 21., 27. und 28. Juli, jeweils um 20 Uhr. Um 18.30 Uhr können Interessierte in einer geführten Tour hinter die Kulissen blicken. Karten sind an der Abendkasse oder im Vorverkauf erhältlich.