Der Veranstalter LAC Quelle Fürth benachrichtigte die Teilnehmer an den Nordbayerischen Meisterschaften über einen neuen Zeitplan und sendete einen Aufruf an die Bezirke im Norden Bayerns um Mithilfe bei der Organisation.
Die Athleten/innen des LAZ Kreis Würzburg betraf die Zeitplanänderung insofern, dass sie sich bereits am Samstag um sieben Uhr auf die Reise nach Fürth machen mussten.
Unbeeindruckt dieser Umstände absolvierten in aller Frühe die Dreispringer ihren Wettbewerb. Für die LAZ-Buben Felix Kistner und Marcel Fiedler in der Altersklasse M15 war die Anspannung besonders groß, denn es war der erste Start in einer Leichtathletik-Halle und gleichzeitig die Premiere in einem Dreisprung-Wettbewerb.
Nach nervenaufreibenden gültigen und ungültigen Versuchen freuten sich dann beide bei der Siegerehrung über einen Podestplatz. Marcel Fiedler als Zweiter und Felix Kistner auf dem Bronzeplatz. Der Sieg ging unangefochten an Finn Döbrich von der TG Kitzingen.
Hohes Niveau und Spannung prägte den Dreisprung-Wettbewerb in der Altersklasse WU20.
Die Siegerin Carina Beraz (TSV Zirndorf) sprang in der noch jungen Hallensaison mit 12,42 Meter deutsche Jahresbestleistung. Bis zum letzten der sechs Versuche lag die Dreisprungspezialistin Julie Denkey vom LAZ Kreis Würzburg mit 11,05 Meter auf dem zweiten Platz, eh sie mit 11,21 Meter noch von Elisa Schmeling (LAC Quelle Fürth) abgefangen wurde,
Zufrieden zeigte sie sich dennoch, denn in keinem Jahr hatte sie bisher einen so starken Saisoneinstieg.
Zur gleichen Zeit platzierte sich Lennox Buchholzer in der AK MU18 über 60m Hürden auf dem elften Platz und erzielte dabei in 10,07 Sekunden eine neue persönliche Bestleistung.
Ebenfalls Bestleistung in der AK WU18 über die etwas niedrigeren Hürden erzielte Malou Schramm
in 10,99 Sekunden und stand damit als Neunte in der Siegerliste.
Paulina Emmerling kurvte um das enge Oval über 200 Meter in 30,50 Sekunden und kam damit auf Rang zwölf.
Das Ergebnis von 1309 Meldungen und 624 Teilnehmern aus 76 Vereinen zeigte, dass die von vielen totgesagte Leichtathletik in Bayern jedenfalls quicklebendig ist.
Von: Otwin Hack (LAZ Kreis Würzburg, Vors.)