Alljährlich am 16. März erinnert Würzburg an die Zerstörung der Stadt im Jahr 1945. Doch Erinnerung allein reicht nicht – "wir müssen handeln", findet das Komitee des Würzburger Friedenspreises und bittet deshalb in einer Pressemitteilung alle Bürgerinnen und Bürger Würzburgs und Unterfrankens um Vorschläge für eine Person oder Gruppe aus der Region, die sich für Frieden und Gerechtigkeit einsetzt.

„Der Friedenspreis ist ein deutliches Zeichen gegen die derzeitigen Kriege, Konflikte und deren Opfer sowie für ein friedliches Miteinander“, schreibt das Komitee des Würzburger Friedenspreises. Frieden bedeute mehr als die Abwesenheit von Krieg – es gehe auch um soziale Gerechtigkeit, den Schutz von Minderheiten und den Erhalt unserer Umwelt. Die Auszeichnung mit dem Würzburger Friedenspreis stellt Beispiele vor, wie sich Menschen in der Region auf ganz unterschiedliche Art für Frieden, Gerechtigkeit und Völkerverständigung engagieren können.

Seit 30 Jahren zeichnet der Würzburger Friedenspreis Menschen aus, die sich mutig und entschlossen für eine friedlichere Welt einsetzen. Die Entscheidung über den diesjährigen Preisträger fällt im Mai. Die feierliche Preisverleihung findet am 20. Juli statt – mit einem Preisgeld von 3.000 Euro.

Vorschläge bis zum 13. April an: info@wuerzburger-friedenspreis.de. Weitere Info bei Thomas Schmelter, Tel.: (0931) 451980.