Rund zwölf Jahre hat Andreas „Andy“ Rausch die Gaststätte „Semmelbrösel“ in der Semmelstraße betrieben. Am Montag ist der Würzburger überraschend im Alter von 54 Jahren gestorben.
1977 hatten Gerd Hagemeyer und Manfred Hummel das „Semmelbrösel“ im neuen Stil eröffnet und zur Kultkneipe für viele gemacht. Später haben beide auch das „Sternbäck“ nach gleichem Muster umgestaltet und betrieben.
Diesen Stil der Bierkneipe hat Andy Rausch mit Erfolg weitergeführt, ebenso die Faschingsfeten, die hier richtig aufgeblüht und Kult geworden sind. Zusätzlich hatte der Bayern-Fan das „Semmelbrösel“ fürs Fußball-Schauen aufgerüstet.
Seine Laufbahn in der Gastronomie hatte Rausch im „Sternbäck“ begonnen, wechselte dann ins „Mainbäck“. Mit seinem Partner Tim Zentner betrieb Rausch eine Zeit lang auch den „Steinbachtalbäck“.
Wie es mit dem „Semmelbrösel“ jetzt weitergeht, ist noch offen. Das Lokal ist vorerst geschlossen. Das fünfköpfige Zapfer-Team, für das Andy Rausch wie ein Vater war, möchte die Gaststätte weiterführen.
Doch dafür braucht es erst einmal Gespräche mit dem Verpächter, der Distelhäuser Brauerei. Deren Kaufmännischer Geschäftsführer Christoph Ebers sagte auf Anfrage, man werde alles tun, um Schaden zu vermeiden. Wie es mit dem Semmelbrösel konkret weitergeht, könne er derzeit aber noch nicht sagen.