Im großen Saal der Handwerkskammer für Unterfranken in Würzburg fand kürzlich die Freisprechungsfeier der Uhrmacher-, Gold- und Silberschmiede-Innung Unterfranken statt. 17 Lehrlinge des Uhrmacherhandwerks wurden durch den Vorsitzenden des Prüfungsausschusses, Klaus Imhof, feierlich freigesprochen und formell in den Gesellenstand erhoben. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Innung entnommen.
Der Obermeister sprach allen Beteiligten, den Ausbildungsbetrieben, den Ausbildern, den Fachlehrern, den Prüfungsausschüssen, den Eltern und den jungen Gesellinnen und Gesellen seinen Dank aus: "Sie haben einen wunderschönen Beruf gewählt, machen Sie weiter, werden Sie Meister ihres Handwerks und gestalten Sie die Zukunft mit."
Ein Grußwort sprach Albert Fischer, Präsident des Zentralverbandes für Uhren-, Schmuck und Zeitmesstechnik. Er wünschte den Junggesellinnen und -gesellen für die Zukunft alles Gute. Das Uhrmacherhandwerk könne man bis ins hohe Alter ausführen, bescheinigte er ebenso, wie die Vielseitigkeit und Abwechslung beim Bearbeiten von historischen Uhren und modernen Chronografen.
Simone Aslanidis, Direktorin der Franz-Oberthür-Schule in Würzburg, gab einen kurzen Zeitabriss der vergangenen drei Jahre und erinnerte sich dabei besonders an ihre Beobachtungen in der Werkstatt und mit welch filigranen Werkzeugen dieses Handwerk arbeitet. Sie sei überzeugt, dass die neuen Gesellinnen und Gesellen eine goldene Zukunft vor sich haben.
Der Geschäftsführer der Innung, Markus Graf, animierte den Handwerker-Nachwuchs zum Weitermachen und ehrte die drei Klassenbesten mit einem Weiterbildungsgutschein der Handwerkskammer für Unterfranken. Beim anschließenden Stehempfang wurde bei einem Gläschen Frankenwein und einem Imbiss so manche Anekdote aus der Ausbildungszeit ausgetauscht. Die musikalische Umrahmung der Freisprechungsfeier übernahm das Duo Clarino aus Würzburg.