Würzburg Geschichtenerzähler, Schauspieler, Moderator – Ibrahima Ndiaye, den alle nur unter seinem Spitznamen „Ibo“ kennen, ist eines der bekanntesten Gesichter des Africa Festivals. Der Senegalese, der Romanistik, Anglistik und Germanistik studiert hat, spricht im Interview über sein Engagement in Würzburg.
Ibo: Seit genau 16 Jahren.
Ibo: Ich habe mich als Geschichtenerzähler beworben, was sehr gut angekommen ist. Später habe ich dann noch als Übersetzer, Schauspieler, Kabarettist und Moderator gearbeitet.
Ibo: Mir macht alles gleich viel Spaß. Es freut mich immer wieder, wenn ich die Menschen auf dem Festival unterhalten kann, ihre Herzen erreiche und ich sehe, dass sie sich freuen.
Ibo: Als ich 2012 den Africa Festival Award erhalten durfte. Das war für mich eine ganz große Überraschung. Ich komme sehr gerne nach Würzburg, um beim Africa Festival zu arbeiten, die Menschen kennenzulernen und auf eine würdige Weise meine Kultur zu vertreten – und siehe da: Nach ein paar Jahren bekam ich den Award. Das war für mich der Beweis, dass ich richtig und maßgeblich zur Völkerverständigung beitrage – und das ist eigentlich Sinn und Zweck der Geschichte.
Ibo: Die vielen Begegnungen. Man lernt immer neue Leute und vor allem neue Talente kennen. Der Besuch ist eine Tradition geworden. Die, die schon früher hier waren, bringen ihre Eltern und Verwandten mit. Viele sind so groß geworden, dass sie mittlerweile sogar ihre eigenen Kinder mitbringen – das ist genau der Sinn der Sache. Wir leben von den Besuchern, sie sind uns sehr viel wert.
Ibo: Die Größe, die Qualität und die Mannigfaltigkeit. Man hat in Würzburg fast die Qual der Wahl. Es gibt so viele Musikstile, wie nirgendwo anders.
Ibo: Dass sie hierher kommen und sich die Aktivitäten und Konzerte ansehen – denn nach Würzburg kommt wirklich nur die Creme de la creme.
Ibo hier im spaßigen Video-Interview