Die Städtepartnerschaft zwischen Lesnica in Polen und Gerbrunn besteht seit 21 Jahren. 2001 wurde diese unterschrieben und 2022 bekräftigt, wie aus einer Pressemitteilung der Gemeinde Gerbrunn hervorgeht. Die folgenden Informationen stammen aus dieser Mitteilung.
Gut 800 Kilometer liegen zwischen Gerbrunn und Lesnica in Oberschlesien. Leschnitz, wie die Gemeinde in deutscher Sprache heißt, verbindet seit den 80er Jahren viel mit Gerbrunn. Aufbauend noch zu Zeiten des "Eisernen Vorhangs" auf humanitärer Hilfe während des polnischen Kriegsrechts wurden nach der Wende erst über einen Freundschaftsvertrag und 2001 durch einen Partnerschaftsvertrag die Beziehungen fest zusammengebunden.
Die Partnerschaft ankurbeln
Seitdem gab es Besuche in Ost und West, von Familien, Sportlern und Kulturschaffenden. Gelegen am Annaberg in Oberschlesien, dem sprachlichen und kulturellen Zentrum der deutschen Minderheit, hat die Gemeinde gut 3500 Einwohner. Neben dem Kloster am Annaberg gibt es in Leschnitz auch viele Zeugnisse einer bewegten deutsch-polnischen Geschichte, die den Konflikt und das Miteinander von Polen, Schlesiern und Deutschen dokumentieren.
Bürgermeister Stefan Wolfshörndl wolle die Partnerschaft ankurbeln und besuchte gemeinsam mit dem zweiten Bürgermeister Reinhard Kies die Gemeinde in Polen. Auch der vor 21 Jahren von Altbürgermeister Hans Lorke aus Gerbrunn und dem damaligen Leschnitzer Bürgermeister Hubert Kurzal gepflanzte Partnerschaftsbaum steht noch am Rathaus. Fest und stabil wie die Partnerschaft zwischen den beiden Kommunen, heißt es in der Mitteilung abschließend.