Es war nur eine Information am Rande, aber mit großem finanziellem Potenzial. Große Teile des neuen Kindergartens werden neu geplant, hieß es in der jüngsten Marktgemeinderatssitzung.
"Ich habe jetzt die Hoffnung, dass wir in einen vernünftigen Rahmen kommen." Die Förderung sei nicht gefährdet, informierte Bürgermeister Wilfried Saak. Es ist das Ergebnis aus einem Krisengespräch mit den Planern.
Als Fünf-Millionen-Euro-Projekt geisterten die ersten Kostenschätzungen zum Kindergarten-Neubau ursprünglich durch die Zukunftsplanungen. Mit den konkreten Plänen zum Umbau der heutigen Rupert-Egenberger-Schule samt Anbauten (wir berichteten), mit den allgegenwärtigen Baukostensteigerungen und den Investitionen in eine vollständig regenerative Energieversorgung – allein dies ein Plus von 600.000 Euro – war Sommerhausen inzwischen bei acht Millionen Euro angelangt.
"Acht Millionen, minus 2,4 Millionen Förderung. Das geht nicht!", befand Bürgermeister Wilfried Saak und lud zum Krisengespräch. Im Ergebnis werde es eine Neuplanung geben, bei der der Neubau-Trakt für zwei Krippen-Gruppen entfallen soll und folglich auch der Verbindungsbau mit dem Haupteingang. Dies alles solle nun im Schulbau konzentriert werden, vor allem im Bereich der heutigen Schulaula.
Neuberechnungen laufen
Großes Sparpotential sei vor allem durch die Konzentration auf eine kompakte Kubatur zu erwarten, wodurch unter anderem wesentlich weniger Heizenergie aufzuwenden sei. Die Neuberechnungen zu konkreten Werten laufen.