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WÜRZBURG
Gepflasterter QR-Code kommt
Besonderheit: Der neue Platz an der Ecke Eichhorn-/Spiegelstraße. Der gepflasterte QR-Code, wird in echt nicht so dominant aussehen wie hier auf der Darstellung.
Foto: STADT/STEINBACHER CONSULT | Besonderheit: Der neue Platz an der Ecke Eichhorn-/Spiegelstraße. Der gepflasterte QR-Code, wird in echt nicht so dominant aussehen wie hier auf der Darstellung.
Holger Welsch
 |  aktualisiert: 17.10.2017 11:44 Uhr

Die Innenstadt bekommt an Stelle der jetzigen „Asphaltwüste“ (Stadtbaurat Christian Baumgart) im Kreuzungsbereich der neuen Fußgängerzone Eichhorn-/Spiegelstraße einen neuen Platz. Mit großer Mehrheit stimmte der Stadtrat für die Gestaltung, die schon – wie berichtet – im Umwelt- und Planungsausschuss auf breite Zustimmung gestoßen war.

Auf der rund 1300 Quadratmeter großen Fläche sollen am westlichen Rand drei Bäume in Reihe stehen – neben einer Besonderheit: ein zwölf auf zwölf Meter gepflasterter QR-Code. Dieses „zeitgemäße Stadtmarketing vom Feinsten“, wie der Stadtbaurat die Neuerung schon im Ausschuss gewürdigt hatte, war dort teilweise noch auf Skepsis gestoßen oder als Gag abgetan worden. Im Stadtrat gab's dafür dann aber eine breite Mehrheit – gegen eine zentralen, großen Baum, wie ihn Patrick Friedl (Grüne) gefordert hatte.

Der große QR-Code soll im Internet über „google earth“ zu sehen und per Smartphone abzuscannen sein. Diese Codes mit ihren schwarz-weißen Quadraten- und Liniengebilden führen zu Informationen im Internet. Nach den Vorstellungen vom städtischen Projektleiter Holger Döllein könnten das Informationen über die Stadt sowie über die Eichhorn- und Spiegelstraße und deren Geschäft sein.

Der Code soll zusätzlich im Kleinformat im Pflaster liegen, damit er auch vor Ort nutzbar ist. Diese „geniale Idee“ (Josef Hofmann, FWG) gibt es bereits in der Eichhornstraße: An der Einmündung Martinstraße birgt der Code Informationen über einen mittelalterlichen Brunnen unter dem Pflaster. Die Code-Fans im Stadtrat sowie Geschäftsleute in der Eichhornstraße sind sich einig: Das ist ein Alleinstellungsmerkmal.

Mit der Platzgestaltung soll nach Ostern 2015 begonnen werden. In der übernächsten Woche werden in der Eichhornstraße die ersten beiden der insgesamt rund 18 Bäume eingepflanzt. Bis Ende 2016 soll die Fußgängerzone in der Eichhornstraße, ein Jahr später in der Spiegelstraße fertig sein. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund zehn Millionen Euro. Sechs davon müssen die 80 betroffenen Anlieger schultern.

 
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Kommentare
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  • terrain
    Die aktuellen Aufnahmen in Google Earth sind aus dem Jahr 2006! Die Stadt sollte sich mit Google gut abstimmen um bei der nächsten Aktualisierung im Jahr ???? den Platz dann abzuräumen, abzusperren und von allen störenden Gegenständen und Menschen zu befreien. Warum? Der QR Code wird sonst nicht fehlerlos lesbar sein und das dann wieder für xx Jahre. Und wer glaubt, diese Pflasterung wäre ohne Mehraufwand zu machen, glaubt auch daran, dass sich fremde Internetnutzer die Region Würzburg in der erforderlichen Auflösung abscannen. Oh Gott ....
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  • so meinte ich das! Bin gespannt wann er dann funktioniert grinsen zwinkern grinsen
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  • Sehr sinnig sind die Sonnenschirme auf dem QR Code (:tränenlachsmily grinsen grinsen grinsen
    Aber wartet es ab: es wird so kommen grinsen grinsen grinsen
    Ich bin dann mal gespannt wann der dann in g-earth aktualisiert sein wird, und dann freue ich mich drauf wann er funktioniert! zwinkern
    Ey, ich weiß ich bin heute so negativ, es ist aber irgendwie gar nicht so negativ gemeint! Ich finde es witzig!
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