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Eisingen
Genug Plätze für alle Schulkinder nach Neubau?
Nico Adler
 |  aktualisiert: 06.08.2022 02:39 Uhr

Mit den Anfragen aus der Bürgerversammlung beschäftigte sich der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Auf die Frage nach der Finanzierung der neuen Kläranlage erklärte Engert, dass die Finanzierung in der Vergangenheit größtenteils durch Darlehensaufnahme des Zweckverbandes getragen worden sei. Da der Zweckverband Ahlbachgruppe künftig wohl keine Darlehen mehr aufnehmen werde, müsse die Finanzierung der Kläranlage daher größtenteils durch sogenannte Verbesserungsbeiträge, die von den Grundstücksbesitzerinnen und -besitzern zu erheben wären, erfolgen. Engert betonte allerdings, sich für eine Darlehensaufnahme des Zweckverbands einzusetzen, äußerte aber auch Zweifel an der Möglichkeit der vollumfänglichen Finanzierung der Kläranlage durch Darlehen des Zweckverbands.

Vollbelegt mit 14 Klassen bis 2027/28

In der zweiten Anfrage wollte ein Eisinger Bürger wissen, ob die Schule nach dem Neubau noch über genug Plätze für alle Schulkinder verfüge. Die Kapazitäten der neuen Schule sollen laut Thomas Blendinger, Schulleiter der Grundschule Eisingen-Waldbrunn, für alle Kinder, die bis Ende 2021 geboren sind, bis ins Schuljahr 2027/2028 ausreichen. Zu diesem Zeitpunkt seien beide Schulhäuser dann vollbelegt, was insgesamt 14 Klassen entspräche, so Blendinger. Die Eisinger Mittagsbetreuung müsse im Falle einer Vollbelegung der Schule extern erfolgen.

Die letzte Anfrage kam aus der Nachbarschaftshilfe zur gemeinschaftlichen Nutzung des Dorfzentrums. Auch nach der zukünftigen Ausgestaltung des Familienstützpunktes wurde gefragt. Den Vereinen sei, so die offizielle Antwort aus der Bürgerversammlung, in der Vereinsbeiratssitzung die Möglichkeit gegeben worden, im Dorfzentrum Veranstaltung anzubieten. Es sei auch bereits eine Vielfalt an Angeboten vorhanden, wie etwa das Pflegecafé, der Fahrradmarkt oder Malkurse. Das Angebot werde in der Zukunft auch noch ausgebaut, etwa durch eine Zusammenarbeit mit der Volkshochschule. Während der Corona-Pandemie sei das Zentrum nur eingeschränkt nutzbar gewesen. Außerdem solle das Dorfzentrum keineswegs in Konkurrenz zu bestehenden Angeboten stehen, vielmehr sei es ergänzend und erweiternd gedacht, betont Engert.

 
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