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Randersacker
Generationswechsel und Neueröffnung bei den Trockenen Schmitts
Diese drei von sieben Familienmitgliedern im Weingut Trockene Schmitts lenken die Geschicke im Weinberg und in der neuen Vinothek: Winzer Lothar Schmitt  (v.li.), die für das Marketing zuständige Cousine Charlotte Schmitt und ihr Vater, der Winzer Bruno Schmitt.
Foto: Antje Roscoe | Diese drei von sieben Familienmitgliedern im Weingut Trockene Schmitts lenken die Geschicke im Weinberg und in der neuen Vinothek: Winzer Lothar Schmitt (v.li.), die für das Marketing zuständige Cousine Charlotte ...
Antje Roscoe
 |  aktualisiert: 12.04.2025 02:33 Uhr

Die frühere Schmiede in der Fährstraße 4 war 2019 zur Vinothek geworden. Jetzt hat die junge Generation des Weinguts Trockene Schmitts ihr einen neuen Anstrich verpasst. Wie das Update der nächsten Generation vor allem auf mehr Platz und eine veränderte Präsentation der Weine setzt, interessierte am Wochenende so viele, dass der Platz dann doch wieder knapp war.

Und das, obwohl der große Werktisch in der Mitte des Raumes jetzt zu Sitzgelegenheiten umgearbeitet ist und das Frühlingswetter auch die Außenbereiche zur Geltung kommen ließ. Darüber hinaus gab es exklusive Führungen durch die labyrinthischen, miteinander verbundenen vier Keller in der Maingasse und am Flecken.

Neu in der Vinothek sind ein gemütlicher Bereich zum Verweilen und auch die Präsentation des Sortiments an der Wand im Probierbereich. Jeder Wein ist mit Informationen zu seiner Geschichte und Eigenart ausgezeichnet. "Die Gäste interessiert das", erklärt Charlotte Schmitt den Hintergrund mit der Erfahrung aus den ersten sechs Jahren Vinothek. Jetzt haben sie die Möglichkeit, sich auch eigenständig zurechtzufinden.

Seit 100 Jahren naturreine Weine

Grund für den Relaunch sei aber auch gewesen, das Erscheinungsbild der Marke "Trockene Schmitts" noch mehr an der Stilistik des Weinguts auszurichten. Denn - allen Trends zum Trotz - baut das Weingut seit über 100 Jahren konsequent nur naturreine, durchgegorene Weine aus, die fast alle weniger als ein Prozent Restzucker haben.

Das werde mit der neuen, reduzierten Grafik und Farbgebung der Etiketten weiter betont, weil es auch Winzer Lothar Schmitt konsequent in die Zukunft führen will. Der eigene Charakter, den Ur-Großvater Paul für das Familienweingut begründet hat, bleibt: "Kein Zucker, keine Süßreserve, kein Gärstopp durch künstlichen Eingriff oder andere verbreitete Verfahren bis hin zur Aromatisierung", bekräftigt er.

Gleichzeitig habe man teils das neue Wein-Bezeichnungsrecht ab 2026 schon umgesetzt, so Bruno Schmitt. Tochter Charlotte und Neffe Lothar haben ihn mit ihren Ideen überzeugt. Die schnelle Orientierung zwischen "verSCHMITTst" über Ewig Leben bis zu Großen Gewächsen gelingt mit Farbe.

 
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