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Würzburg
Gemeinsam für eine friedliche Nacht
Prägnante Botschaften: Natalie Lenhart, Leonie Engl, Jenifer Gabel, Lucia Miserre, Uwe Zimmermann und Lena Kuhn (von links) freuen sich über das Ergebnis der Kommunikationskampgane.
Foto: Kilian Roos | Prägnante Botschaften: Natalie Lenhart, Leonie Engl, Jenifer Gabel, Lucia Miserre, Uwe Zimmermann und Lena Kuhn (von links) freuen sich über das Ergebnis der Kommunikationskampgane.
Bearbeitet von Rainer Dehmer
 |  aktualisiert: 10.08.2024 02:38 Uhr

Auch in diesem Sommer werben wieder Plakate an den Würzburger Partyhotspots bei Nachtschwärmern für mehr Rücksicht und Respekt gegenüber Anwohnern. Das teilt die Stadt Würzburg in einem Schreiben mit, dem folgende Informationen entnommen sind. Für die Gestaltung der drei Motive zum Thema Nachtruhe, Müll und Wildpinkeln sind Lucia Miserre, Lena Kuhn, Leonie Engl und Natalie Lenhart verantwortlich: Die Studentinnen im vierten Semester des Studiengangs Medienmanagement der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) hatten im Rahmen des Studiums den Auftrag, für das Projekt "Miteinander leben & feiern – Allparteiliches Konfliktmanagement" eine Plakataktion und eine Social-Media-Kampagne zu entwickeln.

Uwe Zimmermann, Leiter der Allgemeinen Bürgerdienste der Stadt Würzburg, war es ein wichtiges Anliegen, den Studentinnen für ihr Engagement zu danken. Als kleine Wertschätzung erhielten die Studentinnen CityGutscheine, bereitgestellt vom Stadtmarketing "Würzburg macht Spaß".

Die Kampagne widmete sich drei zentralen Störfaktoren im Würzburger Nachtleben: Lärm, Vermüllung und Verunreinigung durch sogenanntes Wildpinkeln. Ziel war es, Feiernde für die negativen Auswirkungen ihres Treibens für andere zu sensibilisieren und über die geltenden Regelungen wie Nachtruhe, Musik- und Alkoholverbot aufzuklären. Daneben galt es, die Bekanntheit des Miteinander-Projekts bei Würzburgern im Feieralter zu steigern und insbesondere die Reichweite des Instagram-Kanals @miteinander_wue zu erhöhen. "Uns selbst als Zielgruppe anzusprechen, hat den Arbeitsprozess auf jeden Fall erleichtert", stellt Lucia Miserre, Leiterin des Projektteams, fest. 

Die auffallenden Plakate an den Hotspots und die informativen, zielgruppengerechten Posts auf Instagram unterstützen auch die Nachtmediatoren bei ihrer Arbeit. Diese sind seit zwei Jahren an jedem Wochenende zur Abend- und Nachtzeit im Einsatz, um direkt vor Ort positiv auf Feiernde einzuwirken. Dafür sind Akzeptanz und Glaubwürdigkeit bei den Adressaten der Botschaft entscheidend. Die Kombination aus präventiver Kommunikation mit den ordnungs- und sicherheitsrechtlichen Maßnahmen zeigt Erfolg: Die Beschwerdelast bezüglich der Störungen im Nachtleben ist seit Projektbeginn deutlich gesunken.

"Bemerkenswert ist auch, dass mehrfach Anwohner Plakate für ihr persönliches Wohnumfeld angefragt haben", berichtet Uwe Zimmermann. Besonders gewünscht sei das Motiv, das darauf hinweist, dass die Hauswand keine Toilette ist. "Bei diesem unsäglichen Thema endet auch das Verständnis der tolerantesten Bürger", so Zimmermann.

 
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