Ein wichtiger Tagesordnungspunkt auf der Agenda für jeden Gemeinderat: die Haushaltsplanungen. In Winterhausen war es nun soweit. Mit einem Verwaltungshaushalt von 3,1 Millionen Euro und einem Vermögenshaushalt von 2,1 Millionen Euro schließen die Planungen für das Jahr 2024 ab.
Erfreut zeigt sich Bürgermeister Christian Luksch vor allem darüber, dass Zuführungen zum Vermögenshaushalt in Höhe von 133.000 Euro möglich sind. Als Zuführung wird der Betrag bezeichnet, um den die Einnahmen die Ausgaben im Verwaltungshaushalt einer Kommune übersteigen. Anders könnte man auch sagen, dass dies die Summe ist, die zusätzlich zu den Investitionsplanungen zur Verfügung steht.
Kredite werden notwendig werden
Ein weiterer erfreulicher Punkt in der Haushaltsplanung liegt darin, dass die Gemeinde zum 31. Dezember 2023 weiterhin schuldenfrei dasteht. Ein Umstand, der ob der Schlagzeilen um die Finanzkrise im Landkreis Würzburg bemerkenswert ist. Allerdings sagt der Bürgermeister Christian Luksch, dass dieses Szenario nicht lange durchhaltbar sei, die Zuführungen werden prognostisch zurückgehen. Die großen Investitionen für die Zukunft wie für den Radweg oder den Umbau des Kindergartens wurden in den Planungen bis 2027 bereits betrachtet. Um das alles zu stemmen, seien Kredite notwendig. Am Beispiel des Kindergartens und Kreditzinsen zu aktuellen Konditionen schmelze die Zuführung auf ein Minimum. Nichtsdestoweniger ein Haushaltsplan, über den sich andere Gemeinden freuen würden.
Apropos Radweg: Christian Luksch freute sich, bekannt zu geben, dass der Radweg von Goßmannsdorf nach Winterhausen nun fertiggestellt sei. Die offizielle Einweihung finde am 16. August mit dem Ochsenfurter Bürgermeister Peter Juks und Christian Luksch statt. Auch wenn der Radweg eigentlich noch nicht freigegeben sei, habe Luksch schon viel positive Resonanz zum Fahrradweg erhalten.