Die Stadt Uffenheim ist dem Zweckverband Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz, kurz ZV KVS Oberpfalz, beigetreten. Ab 1. Juli wird der Verband im Auftrag der Stadt Uffenheim das Einhalten der Parkregeln überwachen. Mehr Verkehrssicherheit und Gemeinschaft auf den Straßen seien die erklärten Ziele, heißt es in einer Pressemitteilung des Verbands.
Die Stadt Uffenheim will vor allem Folgendes erreichen: Dass Rettungswege für Feuerwehr und Notarzt sowie Behindertenparkplätze für Betroffene frei bleiben und die Gemeinschaft auf den Straßen weiter verbessert wird. „Regelmäßige Kontrollen im Straßenverkehr schützen vor Unfällen, Raserei und wildem Parken – und senken die Anzahl der Verstöße nachhaltig und dauerhaft“, weiß Sandra Schmidt, Geschäftsführerin des Zweckverbands, der aktuell in knapp 90 Kommunen ein Auge auf den Verkehr hat.
Erstmal eine Gewöhnungsphase
Die Parkraumüberwachung durch den Zweckverband startet ab 1. Juli. In einer Gewöhnungsphase verwarnen die Verkehrsüberwacher des Verbands zunächst mit einer „Gelben Karte“. Damit sollen die Bürger für das Thema Falschparken sensibilisiert werden. Ab 1. August wird es dann ernst: Falschparker in Uffenheim werden zur Kasse gebeten. Wo und wie oft kontrolliert wird, legt die Stadt Uffenheim fest. Der Schwerpunkt wird im Bereich der Altstadt liegen.
Der ZV KVS Oberpfalz arbeitet als Körperschaft des öffentlichen Rechts laut seiner Mitteilung nicht gewinnorientiert. Das bedeutet: Alle eingenommenen Verwarnungs- und Bußgelder leitet der Verband direkt an die Kommune weiter. Die Bezahlung des Zweckverbands für die Personal- und Technikkosten erfolgt nach festen Stundensätzen und Sachbearbeitungspauschalen – und ist damit für die Kommunen planbar und transparent. „In vielen Fällen ist es ein Nullsummenspiel“, weiß Zweckverbands-Geschäftsführerin Sandra Schmidt, „wenn eine Kommune bei uns anfragt, geht es ohnehin nicht vorrangig ums Geld, sondern um die Verkehrssicherheit der Bürger.“