Aufgrund der hervorragenden Patientenversorgung und neuer Errungenschaften aus der Forschung in Deutschland und explizit in Würzburg, kann unendlich vielen Menschen geholfen werden, den Krebs, in welcher Form auch immer, zu bekämpfen und zu besiegen.
Während und nach einer Therapie blieben aber häufig belastende Spätfolgen, die die Rückkehr in ein erfülltes Leben für viele Patienten gefühlt unmöglich machen, heißt es in einer Pressemitteilung des Fördervereins Komplementäre Onkologie. Einen Rückfall nach überstandener Erkrankung zu verhindern, ist der nachvollziehbare Wunsch vieler Patienten, so dass Prävention wichtiger denn je sei, um eine erneute Krankheit zu verhindern.
Auch in Würzburg freuen sich Patientinnen und Patienten über ein fundiertes Komplementärmedizinisches Angebot. Seit 2016 gibt es am Comprehensiv Cancer Center der Uniklinik Würzburg den von der Deutschen Krebshilfe finanzierten Bereich Komplementäre Onkologie Integrativ, der von Dr. Claudia Löffler oberärztlich geleitet wird.
Wartezeiten verkürzen
Die Fachärztin für Innere Medizin und Hämatoonkologie ist auch Expertin für Komplementäre und integrative Onkologie. In ihrem Team arbeiten eine Ernährungswissenschaftlerin, zwei Sportwissenschaftlerinnen und zwei Pflegeexpertinnen für Integrativmedizinisches Behandlungsmanagement. Ferner besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Bereich Psychoonkologie im Hinblick auf Entspannungsverfahren, wie zum Beispiel Yoga.
Wer schon in den Genuss einer Sprechstunde kam, wisse das Angebot zu schätzen. Leider müssten die Patienten aufgrund der großen Nachfrage bis zu neun Monate auf einen Termin warten. Die Kombination mache es aber, was man dort bekommen kann: Schulmedizin gepaart mit ausgewählter naturheilkundlicher Behandlung, die durch Studien belegt ist.
Damit die Angebote von Claudia Löffler und ihrem Team fortbestehen und im besten Falle durch den Ausbau der Sprechstunde Wartezeiten verkürzt werden können, will der Förderverein monetäre Ressourcen aufbauen und zur Verfügung stellen. Die bei Patienten geschätzte Pflegesprechstunde benötigt ebenfalls finanzielle Unterstützung, um den Fortbestand zu sichern.
Patienten direkt unterstützen
Ferner sollen Spenden des Fördervereins auch gezielt genutzt werden, um Patienten direkt zu unterstützen.
Der Förderverein stehe bereits in den Startlöchern. Aktuell würden Homepage und Flyer entworfen. Den ersten größeren Auftritt in der Öffentlichkeit plant der Verein am 14. Mai auf dem Gesundheitstag. Im Juli ist ein Informationsvortrag zum Thema „Geheilt, aber nicht gesund“ mit Dr. Claudia Löffler geplant.