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Würzburg
Gegen den Wählerfrust: Würzburger Politik-Professor appelliert an Parteien, weniger auf Umfragen zu schielen
Wenn sich politische Akteure verhalten wie Fähnchen im Wind, geht viel an Glaubwürdigkeit verloren. Was Politikwissenschaftler Thomas Kestler stattdessen rät.
Parteien verlieren an Glaubwürdigkeit, wenn sie sich zu sehr an fragwürdigen Umfragen ausrichten, findet der Würzburger Politikwissenschaftler Prof. Thomas Kestler.
Foto: Thomas Obermeier | Parteien verlieren an Glaubwürdigkeit, wenn sie sich zu sehr an fragwürdigen Umfragen ausrichten, findet der Würzburger Politikwissenschaftler Prof. Thomas Kestler.
Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 15.07.2024 15:52 Uhr

Umfragen zur Stimmung im Land haben einen starken Einfluss auf den politischen Betrieb. Zu stark, meint der Würzburger Politikwissenschaftler Prof. Thomas Kestler und hat einen Leitfaden für Parteien dazu veröffentlicht. Sie sollten sich weniger an Umfragen ausrichten und mehr an ihrer Kernanhängerschaft, sagt der 48-Jährige, der an der Uni Würzburg den Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft und Systemlehre vertritt.

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