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WÜRZBURG
Gegen Abschiebungen nach Afghanistan
Sie haben in Würzburg die montäglichen Mahnwachen gegen Abschiebungen nach Afghanistan mitinitiiert: (von links) Kristin Härder, Nora Zeiser und Nicolas Prüßmann.
Foto: Vinzenz Gabriel | Sie haben in Würzburg die montäglichen Mahnwachen gegen Abschiebungen nach Afghanistan mitinitiiert: (von links) Kristin Härder, Nora Zeiser und Nicolas Prüßmann.
Das Gespräch führte Vinzenz Gabriel
 |  aktualisiert: 01.06.2017 03:19 Uhr

Die Sammelabschiebungen afghanischer Flüchtlinge in ihr von Krieg und Krisen gebeuteltes Herkunftsland sind umstritten. Der Würzburger Stadtrat sprach sich jüngst in einer Resolution dagegen aus. Die beiden Würzburger Kristin Härder und Nicolas Prüßmann wollten die Abschiebungen nach eigenen Worten „nicht unkommentiert stehen lassen“ und Gesicht zeigen. Der Sozialpädagoge und die Medizinstudentin gründeten die „Initiative Bleiberecht“ und riefen zu Mahnwachen gegen die Abschiebung auf. Seit 15 Wochen treffen sich die Abschiebungsgegner immer montags – mittlerweile am Vierröhrenbrunnen – und appellieren an die Politik und Öffentlichkeit. Im Gespräch berichten die beiden Initiatoren über ihre Ziele, Herausforderungen und den Stand ihrer ehrenamtlichen Arbeit.

Frage: Was war Ihre Motivation die „Initiative Bleiberecht“ zu gründen?

Kristin Härder/Nicolas Prüssmann: Seit der Hungerstreikaktion der Iraner 2012 ist Abschiebung Dauerthema. Viele von ihnen sind mittlerweile auch Freunde geworden. Nach der Merkel-Rede und den Sammelabschiebungen nach Afghanistan im Januar haben wir beschlossen, etwas dagegen zu tun – bis das aufhört. Die ständigen Ängste der Flüchtlinge in Würzburg: Kann man bleiben oder nicht? Diese Unsicherheit bekommen wir immer mit.

Warum haben Sie sich auf Abschiebungen nach Afghanistan fokussiert?

Härder/Prüssmann: Es ist das Plakativste, dort ist die Lage am prekärsten ist.

Wie ist die Resonanz auf die wöchentlich stattfindende Mahnwache?

Härder/Prüssmann: Es gab sehr viele positive persönliche Reaktionen, die einen auch bestärkt haben. Viele auch aus dem Freundes- und Bekanntenkreis. Aber auch von den Geflüchteten kam viel Zuspruch. Sie sind sehr dankbar, dass sie nicht alleine mit dem Thema sind und wahrgenommen werden.

Hat eine Vernetzung mit anderen Organisationen stattgefunden?

Härder/Prüssmann: Ja. Unter anderem „Mehr als 16a“, „MediNetz“, „Unischule“ und Sprachprojekte mit Geflüchteten haben sich den Mahnwachen angeschlossen. Menschen aus vielen unterschiedlichen Professionen aus Würzburg haben sich vernetzt und es funktioniert gut. Was die überregionale Vernetzung betrifft, fehlen uns die Kapazitäten neben Studium und Beruf.

Wie haben sich die Mahnwachen über die Zeit verändert?

Härder/Prüssmann: Man sieht immer mal wieder neue Leute. Es kommt nicht jede Person jede Woche. Einmal hat es geregnet und wir standen zu 15 unterm Pavillon und haben uns gefragt, was das noch soll. Es gibt Feiertagsschwankungen. Aber insgesamt waren wir beständig um die 100 Teilnehmer.

Der Stadtrat hat sich jüngst in einer Resolution mit knapper Mehrheit gegen Abschiebungen nach Afghanistan ausgesprochen. Wie haben Sie reagiert?

Härder/Prüssmann: Wir freuen uns darüber, weil das bei unserer zweiten Mahnwache schon die Forderung war. Es ist ein starkes Signal, aber es muss als nächstes etwas juristisch Verbindliches her, deutschlandweit.

Wie sehen die hier lebenden Afghanen Ihr Engagement?

Härder/Prüssmann: Vor allem viele junge Afghanen, die über Freunde oder die Unischule auf die Mahnwache aufmerksam wurden, kommen regelmäßig. Sie bringen auch immer mal Beiträge, oder es äußert sich jemand spontan am offenen Mikro. Aber es gibt auch jene, die nicht kommen. Was ich auch sehr nachvollziehen kann. Ein Bekannter Afghani sagt, dass er die Unsicherheit, mit der er hier seit sechs Jahren lebt, nicht mehr aushält. Er kann sich mit diesem Thema nicht mehr auseinandersetzten, weil nächste Woche ist es vielleicht schon wieder anders und es ein neues Flüchtlingsgesetz gibt. Er ist nervlich und psychisch deswegen am Ende. Und kommt deshalb auch nicht zur Mahnwache, weil er das nicht erträgt.

Wie präsent ist die Angst unter den afghanischen Flüchtlingen in Würzburg, abgeschoben zu werden?

Härder/Prüssmann: Die Angst ist präsent: Was ist das jetzt für ein Brief? Wie kann ich die 300 Euro für den Folgeantrag aufbringen? Die Anwälte wollen oft erstmal die 300 Euro, um den Folgeantrag bearbeiten zu können. Dann die nächsten Fragen, ob die neue Beweise, die aus Afghanistan eintreffen, anerkannt werden usw.

Wollen Sie Ihr Engagement über die Mahnwachen hinaus noch ausweiten?

Härder/Prüssmann: Unser Plan war, parallel zu den Mahnwachen stärkere Einzelfallhilfen anzubieten. Zum Beispiel Hilfe bei Folgeanträgen, Übersetzungen, Begleitung auf Ämter. Aber Amnesty macht da schon sehr viel und die wissen da auch mehr. Das ist besser, als wenn wir uns hier laienhaft einarbeiten. Es ist auch schwierig, das alles neben Arbeit, Studium und Beruf zu leisten. Je mehr mitmachen, umso mehr ist möglich.

Haben Sie sonst noch Unterstützung?

Härder/Prüssmann: Die Mahnwachen werden auch von mehr Leuten getragen als von uns beiden. Es haben sich inzwischen auch andere Gruppen angeschlossen. Wir wollen den Leuten ja auch nichts erzählen, sondern die Möglichkeit zur Vernetzung bieten, damit Projekte wie jetzt der Aktionstag kommenden Freitag überhaupt möglich sind. Wer macht Flyer, welche Bands treten auf und die gesamte Organisation braucht Leute, damit es zustande kommt.

Wie wird der Aktionstag ablaufen?

Härder/Prüssmann: Demonstration am Vierröhrenbrunnen, Zug zum Talaveraschlösschen. Dort gibt es dann noch Vorträge, anschließend Konzerte und Party am Abend. Party klar, aber unter einem Motto, damit sich Gespräche dann auch mehr darum drehen. Wir rechnen so mit 300 Leuten auf der Demo. Am Abend dann mal sehen. Wir lassen uns überraschen. Normalerweise waren die Partys sehr gut besucht. Sind sind gut auch zum Spenden sammeln.

Was erhoffen Sie sich vom Aktionstag?

Härder/Prüssmann: In erster Linie Vernetzung bei den Demos und der anschließenden Party. Wir wollen noch mehr Öffentlichkeit damit erreichen. Mehr Öffentlichkeit, damit das Thema präsenter wird. Auch unter jungen Leuten.

An diesem Montag läuft die Mahnwache anders ab. Wie genau?

Härder/Prüssmann: Pfarrerin Doris Otminghaus aus Haßfurt und Pfarrer Burkhard Hose sind dabei. Sie hat vielen Flüchtlingen schon Kirchenasyl gewährt und es wurde dann von der Staatsanwaltschaft Bamberg gegen sie ermittelt – wegen Beihilfe zum unerlaubten Aufenthalt. Die ganze Gemeinde Haßfurt hat sie unterstützt. Sie will weitermachen. Mahnwachen sind ein Ort zum Austausch. Kirchliche Vertreter wie Doris Otminghaus und Burkhard Hose sprechen nochmal eine breitere Öffentlichkeit an. Austausch innerhalb der Gesellschaft mit allen Gruppen ist uns sehr wichtig.

Wie intensiv wird das freie Mikro auf den Mahnwachen genutzt?

Härder/Prüssmann: Anfangs rege. Aber das Maß an spontanen Äußerungen ist begrenzt. Jede Woche spricht ein- oder zweimal jemand. Viele kommen danach und sagen, sie würden gerne etwas sagen, aber trauen sich mit der Sprache noch nicht. Oder bedanken sich einfach nur. Und sagen, wie wichtig es für sie ist, dass sie sich nicht alleine fühlen mit ihren Problemen.

Wie funktioniert die Integration der afghanischen Flüchtlinge?

Härder/Prüssmann: Viele, die ich kenne, haben gerade die Chance auf Ausbildung oder Weiterbildungen. Aber es geht immer einher, dass es vielleicht nur von kurzer Zeit ist. Es mag an Angeboten gar nicht mal so mangeln. Aber sie sind immer verbunden mit dem Gedanken, dass nach der Ausbildung alles vorbei ist. Die ständige Unsicherheit im Alltag geht extrem an die Psyche. Es entsteht ein Gefühl der Ungerechtigkeit. Viele Flüchtlinge sagen, ich spreche inzwischen so gut die Sprache, bin schon so viele Jahre hier, ich habe nie was verbrochen. Ich habe mich immer so bemüht. Warum muss ich jetzt vielleicht zurück?

Wie verhalten sich die Politiker?

Härder/Püssmann: Niemand bezieht eine klare Position. Aber es gibt auch Positives. Die SPD lädt im Central-Kino ein, um auf die Zustände in Afghanistan aufmerksam zu machen. Auch von den Grünen hier in Würzburg kommen positive Signale mit einer Fotoausstellung. Die Öffentlichkeit ist sehr wichtig. Es gibt eine Zweischneidigkeit zwischen Zivilgesellschaft und Politik. Die Parteien können offensiver Positionen vertreten, wenn sichtbar ist, dass sie Zustimmung finden. Deshalb setzt eine Demo ein wichtiges Signal. Aber dann muss man auf die Politik hoffen.

 
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Kommentare
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  • Einwohner
    Warum wird das ganze Thema immer so unnötig kompliziert gemacht?
    Asyl: Temporäre Aufnahme aufgrund einer berechtigten Fluchtursache. Rückkehr umgehend wenn kein Asylgrund oder wenn Ursache im Heimatland nicht mehr gegeben. Somit keine Integration erforderlich.
    Migration: Gezielte Einwanderung. Rein darf nur wen wir benötigen (Hochqualifizierte, Wissenschaftler,...), wer sich auch tatsächlich integrieren will. Leider haben wir in Deutschland hierfür keine geeigneten Gesetze, Regelungen und Auswahlkriterien wie andere Länder.
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  • andreas.wilhelm.gnther
    Das was ThomasB seinen Mitmenschen antut ist schon nahezu ein "Verbrechen".
    Jeder seiner (mehr als) 377 Kommentare ist überflüssig! zwinkern
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  • radfahrer
    "Verbrechen ist", dass ein Großteil unserer volksfremden, ideologisch verblendeten
    Politiker, incl. deren bürgerlichen "Hilfsgenossen" nach dem Sprichwort:
    "Wasser predigen, aber selbst Wein trinken" den Normalbürger für dumm verkaufen.

    Somit Kompliment an sämtliche Kommentare von "ThomasB". "Er" schreibt, was
    manche zwar denken, aber "scheinheilig" verschweigen.

    Warum auch immer!
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  • R.Silber
    @andreas.wilhelm.gnther, scheinbar ist Ihnen zu heiß geworden, anders lässt sich ein solch dämlicher Kommentar nicht erklären. Ich habe in keinster Weise ein Problem damit wenn Sie mir begründet Ihre Meinung sagen. Aber ein solches unqualifiziertes Gefasel was Sie hier von sich geben lässt tief blicken.
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  • Einwohner
    Genau wie Ihre Kommentare?
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  • schwabayer
    Millionen Afghanen, die nicht das viele Geld zur Auswanderung haben, müssen ja auch irgendwie in ihrem Lande zurechtkommen. Da wäre es doch sinnvoller, aktiv auch von Deutschland aus , daran mitzuarbeiten damit die Leute eine Perspektive haben. Ganz besonders durch ihre eigenen Landsleute.
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  • Oli123
    Lieber James007: Geflüchtete sind nach dem Asylverfahrensgesetzt dazu verpflichtet in Lagern zu leben und dürfen ihren Wohnort nicht wie Sie und ich frei wählen. Selbst wenn sie als Geflüchtet anerkannt wurden wird ihnen vorgeschrieben in welchen Landkreis sie die nächsten 2 Jahre zu leben haben. Aber ich würde es echt super finden, wenn sie sich mit dafür einsetzten, dass sich diese diskriminierende Gesetzeslage ändert, um so überhaupt die Voraussetzung zu schaffen, dass Geflüchtet und Initiatoren der Initiative Bleiberecht zusammen wohnen können. Wie siehst aus? Ein erster Schritt könnte ja sein, dass sie heute Abend bei der Mahnwache am Vierröhrenbrunnen vorbei schauen grinsen LG Oli
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  • R.Silber
    @Oli123. Das ist genau der Sprachgebrauch dessen sich die Linken bedienen. Mit Begriffen wie "Lager" sollen unerträgliche Zustände impliziert werden, als würden wir über Dachau oder Ausschwitz sprechen. Asylsuchende werden in Deutschland in Aufnahmeeinrichtungen, Wohnungen und zahlreichen anderen Unterkunftsmodellen untergebracht. Und dann frage ich Sie, was an dem Asylverfahrensgesetz diskriminierend sein soll? In meinen Augen sind Sie ein Hetzer und Aufrührer, der mit falschen Behauptungen die Menschen in Deutschland in Mißkredit zu bringen versucht. Menschen, die in den letzten Jahren mehr als 2 Mio. Menschen aufgenommen haben, ob asylberechtigt oder nicht. Was glauben Sie eigentlich wer das bezahlt? Das bezahlen die Menschen in diesem Land die arbeiten gehen und Steuern bezahlen. Ich hoffe Sie gehen auch arbeiten und tragen Ihren Teil dazu bei, dass wir diese riesige Zahllast tragen können.
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  • radfahrer
    Das ganze Asylverfahren ist ein riesengroßes Geschäft; Nur für wen; bzw. auf wessen
    Kosten?
    Näheres siehe: Faz: "Das Geschäft mit Flüchtlingen" v. R. Bollmann, L. Nienaus u. L. Schipper von 2016:
    Mehr als ein Million Menschen kamen 2015 nach Deutschland. Und es hört nicht auf. Inzwischen gibt es ein ganz großes Flüchlings-Business: Hotels, Caterer,
    Ärzte, Wohlfahrtsverbände, kriminelle Schlepperbanden u.s.w. Sie alle verdienen, desto
    teurer wird es für die Bürger..
    Deutschlandfunk v. 27.3.2015, "Gewinn machen mit der Ware Mensch" -Das Millionen
    geschäft Asyl-.

    Es geschieht alles mit einem tatenlosen Konzept seitens hoher Politk und EU-Ebene.

    All diese großen politischen "Wanderprediger" sind nur "Geschäftsleute"
    Selbst eine angedachte Verfassungsklage verlief im Sande..

    Beispiel: Tagesschau v. 12.1.17: "Kein Überblick über Energiewende-Kosten";
    Bundesrechnungshof rügt Sigmar Gabriel (SPD) wegen Mängel.

    Frage: gibt es überhaupt eine Vernunftpolitik ohne Geschäft?
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  • schwabayer
    Einen Berufszweig haben sie nicht erwähnt: Rechtsanwälte profitieren enorm von der Asylindustrie!
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  • radfahrer
    Schwabayer, leider wurde diese Geschäftshinweis zu Gunsten unserer "kuscheligen Rechtsanwälte" im "Asyl-Kreisverkehr" vergessen; Sorry!.
    Danke für den Hinweis als Ergänzung zur scheinheiligen christlichen politschen Geschäfswelt auf Kosten der Endverbraucher.
    Ein mögliche Bananenrepublik läßt grüßen
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  • R.Silber
    Wer in Deutschland oder Europa Asyl beantragt, weil er in seinem Heimatland durch Krieg und Terror den Tod fürchten muss, dem sollten alle Möglichkeiten unseres Asylrechts zur Verfügung stehen. Wer von diesen Menschen allerdings vergewaltigt, tötet oder sonstige schwere Verbrechen begeht, der hat sein Asylrecht verwirkt und sollte nach Verbüßen seiner Haftstrafe unverzüglich in sein Heimatland abgeschoben werden, egal ob dort Krieg herrscht oder nicht. Wie naiv muss man sein, Menschen welche Verbrechen am eigenen Volk begehen, noch schützen zu wollen!?
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  • Lebenhan1965
    @ ThomasB

    Viele der zuletzt nach Afghanistan abgeschobenen Asylbewerber hatten keine Verbrechen begangen sondern sich durch Ausbildung und Lernen der deutschen Sprache ernsthaft bemüht nützliche Mitglieder unserer Gesellschaft zu werden.

    Hier schadet sich die Bundesrepublik selbst, solche hoch motivierten junge Menschen zu deportieren.
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  • R.Silber
    @Lebenhan1965, wenn Sie meinen Kommentar aufmerksam lesen würden, dann würde sich Ihr Kommentar erübrigen. Ich habe von Asylsuchenden geschrieben, welche ein Verbrechen begangen haben.
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  • doc80
    Die afghanischen Flüchlinge werden auf Grund einer Regierungsentscheidung in ein sicheres Land abgeschoben!! Sowas ist eine bewußte Fehlentscheidung und kann als billigende Dudung einer Straftat betrachtet werden, da hinreichend bekannt ist und
    täglich Überfälle mit zahlreichen zivilen Opfern gemeldet werden. Hier fischen die Regierungsparteien im trüben Gewässer der Rechtsradikalen! Bravo den engagierten Helfern.
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  • R.Silber
    Wie beurteilen Sie die Situation mit afghanischen Flüchtlingen, welche hier in Deutschland ein Verbrechen begangen haben? Ich rede nicht von Taschen- oder Handydiebstahl, sondern von schweren Verbrechen. Hierzu würde mich Ihre Meinung interessieren.
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  • mainpostgw
    "...da hinreichend bekannt ist und täglich Überfälle mit zahlreichen zivilen Opfern gemeldet werden..."
    Schreiben sie.

    Gemäß ihrem Kriterium wäre eine Abschiebung nach England, Frankreich also auch eine Straftat. In Deutschland gab es ja leider auch Anschläge.
    Dann müsste es ja auch eine Straftat sein, die Leute hier der Gefahr auszusetzen?
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  • Einwohner
    Und wie viele Flüchtlinge hat jeder der Initiatoren bei sich zuhause aufgenommen?
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  • Oli123
    Liebe James007: Nach dem Asylverfahrensgesetzt sind Geflüchtete dazu verpflichtet in Lagern zu leben und dürfen ihren Wohnort nicht frei wählen. Und auch selbst wenn sie eine Anerkennung bekommen haben wird Ihnen vorgeschrieben in welchem Landkreis sie die nächsten zwei Jahre zu leben haben. Aber ich würde es echt super von Ihnen finden wenn Sie sich mit dafür einsetzten, dass sich diese diskriminierende Gesetzeslage ändert und so überhaupt die Möglichkeit dafür geschaffen wird, dass Geflüchtete die das Wünschen mit den Initiatoren der Initiative Bleirecht zusammen wohne könnten. Ein erster Schritt könnte ja sein, dass sie heute Abend zur Mahnwache vorbeischauen. Bis dann grinsen
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  • jebusara@web.de
    @Oli123

    Ihren Worten entnehme ich, dass Sie selbst zwar schöne Zeilen verfassen aber keinen der Migranten bei sich aufgenommen haben oder aufnehmen werden.

    Es gibt jedoch durchaus Möglichkeiten, Geflüchtete bei sich aufzunehmen. Wenn man will! Beispielsweise wohnen unbegleitete Jugendliche bei Gasteltern. Wie wäre es wenn Sie so einem - oder noch besser mehreren - armen Wesen eine Heimat gäben?

    Bitte nicht nur schön reden sondern auch dementsprechend handeln!
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