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Sanderau
Gefälschter Honig, eine Bedrohung für Qualität und Nachhaltigkeit
Dora Manger, Susanne Hartlieb, Anja Weth, Günther Wanger, Theresa Vollmuth, Lila Vollmuth, Elke Christ, Hanna Manger und Carlotta Hartlieb.
Foto: Markus Assländer | Dora Manger, Susanne Hartlieb, Anja Weth, Günther Wanger, Theresa Vollmuth, Lila Vollmuth, Elke Christ, Hanna Manger und Carlotta Hartlieb.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 26.10.2024 02:35 Uhr

Vor Kurzem traf sich die Mellifera-Regionalgruppe, die sich für wesensgemäße Bienenhaltung einsetzt, in der Umweltstation der Stadt Würzburg, um unter anderem über ein drängendes Problem der modernen Imkerei zu diskutieren: gefälschten Honig. In einem anregenden Austausch sprachen die Imker*innen über die weltweite Problematik der Honigfälschungen. Neben den Herausforderungen, die sich durch die Ausbreitung der Asiatischen Hornisse ergeben, steht auch dieses ernsthafte Thema auf der Tagesordnung der Imker*innen.

Honigfälschungen nehmen in immer größer werdendem Maßen zu. Der steigende internationale Markt für Honig hat dazu geführt, dass minderwertige Produkte zunehmend in den Handel gelangen. Diese enthalten oft Zucker, Sirup oder künstliche Zusätze, die den reinen und natürlichen Honig verfälschen und die Existenz heimischer Imker*innen bedrohen. Während importierter Billighonig oft minderwertig ist, erfüllt die Qualität von Honig aus Deutschland sehr hohe Standards. Es gibt klare Vorgaben zu Reinheit, Feuchtigkeit, Lagerung und Behandlung des Honigs. Kein Fremdzucker, keine Füllstoffe – der Honig muss naturbelassen und unverändert sein, wie ihn die Bienen produzieren. Zudem enthält regionaler Honig Pollen, die das Immunsystem unterstützen.

Durch den bewussten Kauf von regionalem Honig können die Verbraucher nicht nur hochwertige Produkte genießen, sondern auch aktiv die nachhaltige Imkerei unterstützen und darüber müssten die Konsumenten informiert werden, ist sich die Mellifera-Regionalgruppe einig. Nur so lernen Konsument*innen den Wert des Honigs der Imker um die Ecke wieder zu schätzen und ziehen diesen hoffentlich wieder ausländischem Billighonig vor – für natürlichen Genuss und zur Unterstützung der heimischen Imkerei.

Von: Theresa Vollmuth (Leiterin Mellifera Regionalgruppe Würzburg, Mellifera e.V.)

Bienenschwarm
Foto: Theresa Vollmuth | Bienenschwarm
 
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