Anlässlich des Stiftungsfestes der Julius-Maximilians-Universität Würzburg am 11. Mai haben Regierungspräsident Dr. Eugen Ehmann und die Vizepräsidentin der Universität für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, Prof. Dr. Caroline Kisker, 20 Doktorandinnen und Doktoranden der Würzburger Universität für ihre hervorragenden Dissertationen ausgezeichnet. Folgender Text ist einer Pressemitteilung der Regierung von Unterfranken entnommen.
Die Unterfränkische Gedenkjahrstiftung für Wissenschaft, deren Vorsitzender Regierungspräsident Ehmann ist, wurde im Jahr 1964 aus Anlass der 150-jährigen Zugehörigkeit Unterfrankens zu Bayern auf Anregung des damaligen Regierungspräsidenten Dr. Heinz Günder und des Historikers Professor Dr. Otto Meyer ins Leben gerufen.
Die Stiftung verleiht alljährlich Preise für aus Unterfranken kommende und dem Ansehen Unterfrankens dienende hervorragende wissenschaftliche Leistungen aus den Gebieten der Geistes- und Naturwissenschaft sowie der Medizin, die nach Gegenstand oder Verfasser eine besondere Beziehung zu Unterfranken aufweisen. Die Auszeichnung setzt voraus, dass die Dissertation das Prädikat „summa cum laude“ erhalten hat. Zudem muss die Dissertation einen Gegenstand behandeln, der Unterfranken betrifft oder für Unterfranken von besonderer Bedeutung ist, oder aber der Verfasser muss einen wesentlichen Teil seines Lebens in Unterfranken zugebracht haben.
Anerkennungsbeitrag von 500 Euro
Die ausgezeichneten Doktorandinnen und Doktoranden erhalten jeweils eine Urkunde, die mit einem Anerkennungsbetrag von 500 Euro verbunden ist. Zusätzlich wird ihnen ein Buchgeschenk aus der Reihe „Fränkische Lebensbilder“ übersandt.
Die Mittel für die Preisgelder stammen erstmals ausschließlich aus Mitteln der Universität. Die abnehmenden Erträge auf dem Kapitalmarkt, mit denen die Stiftung konfrontiert ist, führen dank eines vermehrten Engagements der Universität erfreulicherweise nicht dazu, dass die Zahl der Preise verringert oder gar ausgesetzt werden musste.
Auszeichnung Gedenkjahrstiftung 2022:
Juristische Fakultät: Dr. jur. Anne Birgit Bergmann, Aschaffenburg; Dr. jur. Justin Monsenepwo Mwakwaje, Kinshasa/Demokratische Republik Kongo.
Medizinische Fakultät: Dr. med. Judith Albert, Würzburg; Dr. med. Jonas Alexander Feldheim, Schweinfurt.
Philosophische Fakultät: Dr. des. Marie-Thérèse Reinhard, München; Dr. des. Lukas Willmy, Füssen.
Fakultät für Humanwissenschaften: Dr. phil. Lisa Breitschwerdt, Rothenburg ob der Tauber; Dr. phil. Nicole Liebers, Memmingen.
Fakultät für Biologie: Dr. rer. nat. Anna Grebinyk, Kiew/Ukraine.
Fakultät für Chemie und Pharmazie: Dr. rer. nat. Mira Gamache, Langen; Dr. rer. nat. Stefan Müller, Fulda.
Fakultät für Mathematik und Informatik: Dr. rer. nat. Alexander Kramer, Waiblingen; Dr. rer. nat. Michael Gregor Meyer, Schweinfurt.
Fakultät für Physik und Astronomie: Dr. rer. nat. Markus Leisegang, Bad Windsheim; Dr. rer. nat. Christian Klaus Tutschku, Würzburg.
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät: Dr. rer. pol. Felix Lauton, Crailsheim; Dr. rer. pol. Dominik Arnulf Tschinkl. Immenstadt i.Allgäu.
Graduate School Life Science: Dr. rer. nat. Fabian Bötzl, Passau; Dr. rer. nat. Laura-Sophie Landwehr, Bielefeld; Dr. rer. nat. Matthias Ryma, Würzburg.