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Kürnach
Gedenkfeier zum Volkstrauertag am Kriegsdenkmal Kürnach
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 25.11.2024 12:29 Uhr

Vor den zahlreich anwesenden Bürger*innen, Gemeinderäte*innen und Vereinsmitgliedern der Gemeinde Kürnach begann Erster Bürgermeister Wohlfart seine Rede am Volkstrauertag 2024, der in diesem Jahr im Zeichen des Jahres 1944 stand, mit dem Zitat des Autors Arno Surminski "Alle Kriege sind miteinander verwandt. Einer zieht den anderen nach sich wie eine ansteckende Krankheit."

Am 6. Juni 1944 begann mit dem "D-Day" die Befreiung Westeuropas. Bereits am ersten Tag waren die Verluste hoch, mehr als 10.000 Mann auf Seiten der Alliierten und vermutlich annähernd so viele auf deutscher Seite. Keine zwei Monate später kam es zu einem weiteren weltgeschichtlichen Ereignis, dem Warschauer Aufstand, der als Akt des verzweifelten Widerstands der polnischen Bevölkerung gegen die deutsche Besatzung in die Geschichte eingehen sollte. Es war eine der verheerendsten Schlachten des Zweiten Weltkrieges, bei der mindestens 150.000 polnische Zivilisten ihr Leben verloren.

"Auch wenn das Jahr 1944 bereits 80 Jahre zurückliegt, stehen der D-Day und der Warschauer Auf-stand für die Notwendigkeit, aus der Vergangenheit zu lernen und für eine bessere Zukunft einzutreten. Sie erinnern uns daran, dass Frieden und Freiheit keine Selbstverständlichkeit sind, und sie ermutigen uns, das Wissen über die Vergangenheit lebendig zu halten, damit wir die Fehler unserer Vorfahren nicht wiederholen", berichtet Wohlfart. Die deutsche Erinnerungskultur umfasst einen tiefen Respekt vor der Vergangenheit.

Bürgermeister Wohlfart zitierte den Historiker und Professor für Holocaust-Studien Dr. Stefan Lehnstaedt: "Als Gesellschaft tragen wir die Verantwortung, die Wahrheit über unsere Geschichte zu erzählen und damit den Toten gerecht zu werden." Deshalb war und ist es wichtig, dass der Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge seine Arbeit verrichtet und dies auch weiter vorantreibt. Gemeinsam für den Frieden und gegen Gewalt, Hass, Terrorismus, Extremismus, Antisemitismus und Rassismus in unserem Land.

Von: Jasmin Reimann (Büro des Bürgermeisters, Gemeinde Kürnach)

 
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