Die Gemeinschaft Sant'Egidio lädt am Montag, 28. November, 18 Uhr gemeinsam mit der Israelitischen Kultusgemeinde zum öffentlichen Gedenken an die erste Deportation der Juden aus Würzburg am 27. November 1941 ein. Laut einer Pressemitteilung der Gemeinschaft Sant'Egidio beginnt die Veranstaltung unter dem Motto „Zukunft braucht Erinnerung“ beim DenkOrt am Bahnhof mit Grußworten von Weihbischof Ulrich Boom und Dekan Wenrich Slenczka. Nach einem Schweigemarsch zum Rathaushof werden der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster, Oberbürgermeister Christian Schuchardt und Angelika Wagner von der Gemeinschaft Sant'Egidio sprechen.
Das gemeinsame Erinnern von Würzburger Bürgern aus verschiedenen Generationen und Kulturen solle ein Bekenntnis zum Respekt vor der Würde eines jeden Menschen sein und eine klare Absage an jede Form von Diskriminierung und Antisemitismus.