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Gaukönigshofen
Gautracht, Gaukaviar und Musik: So lief die Künshöfer Kerwa
Gautracht und Gaukaviar. Thomas Eck (rechts im Bild) servierte zum Auftakt der Gaukönigshöfer Kirchweih die leckeren Schnittchen. Mit launigen Vorträgen unterhielten (von links) Sonja Pastian-Dürr,  Arnold Dürr-Rummel und Petra Neckermann- Höfner.
Foto: Hannelore Grimm | Gautracht und Gaukaviar. Thomas Eck (rechts im Bild) servierte zum Auftakt der Gaukönigshöfer Kirchweih die leckeren Schnittchen.
Hannelore Grimm
 |  aktualisiert: 14.11.2024 02:42 Uhr

Blasmusik, die alte Gautracht sowie ein Vortrag von Pfarrer Klaus König gehören zum Auftakt der "Künshöfer Kerwa" ebenso dazu wie die mit Griebschmalz bestrichenen Schnittchen vom Wirt vom "Zum Gaugrafen", Thomas Eck. Einer langen Tradition folgend eröffnete die Musikkapelle Gaukönigshofen unter der Leitung von Joachim Sollner mit der Intonierung "Ein Haus voll Glorie schauete" die Veranstaltung vor dem Portal der 1730 erbauten mächtigen Schutzengelkirche.

Nach Pfarrer Klaus König, der mit der Geschichte um das Bildnis im linken Seitenaltar ein neues Kapitel der Kirchengeschichte aufschlug, kamen Petra Neckermann-Höfner, Sonja Pastian-Dürr und Arnold Dürr-Rummel "echt bäurisch" daher. Von den in die alte Gautracht gekleideten Akteuren erfuhren die zahlreichen Zuhörenden, dass früher in "Künshofen vieles annersch war."

Bei einem Zwischenstopp gabs Hochprozentiges und Gebäck

Bei dem Zwischenstopp am Rathaus, wo Bürgermeister Johannes Menth mit kleinen Gläschen Hochprozentigem und Gebäck aufwartete, gaben Sonja, Petra und Arnold einen unterhaltsamen Einblick in das Geschehen im Rathaus und in der Gemeinde. Dabei kam der Wechsel der Rathausbesetzung ebenso zur Sprache wie die gescheiterte Planung für die Schaffung eines Gaukönigshöfer Gewerbegebietes.

Anschließend zog die "Kerwagesellschaft" angeführt von der Musikkapelle im Schein zahlreicher Fackeln zum Haus der Jugend, um hier zwei der mit bunten Bändern geschmückten Birkenbäumchen aufzustellen. Nach der flüssigen Stärkung durch den Bürgerverein führte anschließend der Zug zum Gasthaus "Zum Gaugrafen." Hier fanden ebenfalls zwei Birkenbäumchen ihren Platz.

Die Musikkapelle Gaukönigshofen eröffnete unter der Leitung von Joachim Sollner den Auftakt zur Künshöfer Kerwa und begleitete den Umzug
Foto: Hannelore Grimm | Die Musikkapelle Gaukönigshofen eröffnete unter der Leitung von Joachim Sollner den Auftakt zur Künshöfer Kerwa und begleitete den Umzug

Während sich die gutgelaunte Gästeschar die mit dem sogenannten "Gaukaviar" bestrichenen Schnittchen von Maria und Thomas Eck schmecken ließen, nahmen Sonja Pastian-Dürr, Petra Neckermann-Höfner und Arnold Dürr-Rummel das Dorfgeschehen ebenso launig unter die Lupe wie auch die Akteure mit dem "Gäälied" die umliegenden Ortschaften im Ochsenfurter Gau mit deren Eigen-und Besonderheiten humorvoll vorstellten.

 
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