Wegen eines Gaslecks in Margetshöchheim mussten am Freitagabend rund 50 Personen evakuiert werden. Wie das Polizeipräsidium Unterfranken bestätigte, habe ein Baggerfahrer aus Versehen eine Gasleitung beschädigt, woraufhin Gas ausgetreten sei. Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr waren schnell vor Ort.
Weil zunächst nicht klar war, wo genau die Gaszufuhr unterbrochen werden kann, hatte man eine Spezialmaschine aus Würzburg angefordert. Am Freitagabend gingen die Verantwortlichen vor Ort davon aus, dass das Leck in "vier bis fünf Stunden" behoben sei.
"Wir haben Glück im Unglück gehabt", so ein Polizeisprecher. Abseits der geräumten Gefahrenstelle habe keine Gefahr für die Bevölkerung bestanden. Da sich der Unfall auf einer Baustelle ereignet habe, hätten auch keine Fahrzeuge abgeschleppt werden müssen. Die evakuierten Bewohnerinnen und Bewohner wurden in der Margaretenhalle untergebracht und vom Rettungsdienst versorgt.
"Es läuft vorbildlich, was die Malteser hier organisiert haben", sagte Norbert Götz, Zweiter Bürgermeister von Margetshöchheim auf Anfrage der Redaktion. Die evakuierten Personen seien mit Gulaschsuppe versorgt worden, einige hätten sich direkt in einer Gaststätte einquartiert. "Niemand ist zu Schaden gekommen, die Leute nehmen das mit Humor", so Götz weiter.
an Einsatzleiter M.Schmitt, die Polizei und die freiwilligen Feuerwehren. Christine Haupt-Kreutzer (3.Bgm)