Die Fotokünstlerin Hanne Voltmer-Döbrich geht nicht auf Motivsuche. Es sind die spontanen Entdeckungen, die sie mit ihrer Kamera einfängt. Den Schwerpunkt setzt die Künstlerin bei ihrer aktuellen Ausstellung im Kunsthaus Michel in Würzburg auf die subjektive Fotografie, wie es in der Ankündigung heißt. Ihre Schwarzweiß- und Farbfotos auf AluDibond oder Leinwand entfalten in der Betrachtung ihre eigene Ästhetik, die das reale Vorbild auf eine neue künstlerische Ebene transzendiert. Die Arbeiten führen weit über die klassische Definition der Fotografie als dokumentarisches Medium hinaus.
Hanne Voltmer-Döbrich, geboren 1959 im Saarland, lebte und arbeitete in Saarbrücken, Baden-Baden, Offenburg, Rastatt und Essen als Fotoredakteurin. Wieder zurück im Saarland, widmet sie sich verstärkt der künstlerischen Fotografie.
Eröffnet wird die Ausstellung am 8. Oktober (Vernissage 19 Uhr, Eintritt frei), zu sehen ist sie bis 4. November, täglich von 10 bis 18 Uhr, im Kunsthaus Galerie Michel, Semmelstraße 42 in Würzburg.